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Rathaus Zeitung vom 20.06.2006


„Mit 100 fühle ich mich wohl“

Auf den Jubilar: Oberbürgermeister Helmut Schröer gratulierte Friedrich Keiter zu seinem runden Geburtstag.
„Es ist großartig einen Urgroßvater zu haben, der uns tolle Geschichten aus seinem Leben erzählt und immer für uns da ist“, erzählt die zwölfjährige Annika. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern: Friedrich Keiter aus Olewig feierte am 17. Juni seinen 100. Geburtstag und fühlt sich in diesem außergewöhnlichen Alter „immer noch so richtig wohl“.

Vorfahrt für den Umweltverbund

Verdopplung des Radverkehrs, ein neues Tarifsystem für die Stadtbusse, mehr Rücksicht auf Bedürfnisse der Fußgänger: Geht es nach den Teilnehmern des Bürgerforums Mobilität, dann stehen diese Ziele in einem Verkehrsleitbild für Trier mit an erster Stelle.

Sichtbares Glaubenszeungis

Mit einer Messe im Dom, die von Bischof Reinhard Marx zelebriert wurde, und einer Prozession durch die Innenstadt haben zahlreiche Trierer Katholiken Fronleichnam gefeiert. Als Vertreter der Stadt nahm OB Helmut Schröer an der Veranstaltung teil.

"Leben mit der Antike" im neuen Museum

Der Trebeta-Saal (ehemalige Gastronomie) wird zukünftig als Ausstellungs-, Fest- und Empfangssaal genutzt. Eine Auswahl von Preziosen der Stadtgeschichte stimmt die Besucher auf die anderen Räume ein.
"Leben mit der Antike": Unter diesem Motto wird in den sanierten Räumen des Simeonstiftes die Stadtgeschichte künftig präsentiert. In der von Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink geleiteten Sitzung des Kulturausschusses wurde die Neuordnung der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Simeonstift vorgestellt.

„Guter Geist“ mit gutem Gedächtnis

Barbara Keller an ihrem 102. Geburtstag.
Als Oberbürgermeister Helmut Schröer zusammen mit Ortsvorsteherin Ricarda Kuhner und anderen Gästen ein Geburtstagsständchen für Barbara Keller anstimmte, ging ein breites und zufriedenes Lächeln über das Gesicht der 102 Jahre alten Trierer Dame. Ihr ganzes Leben hat sie in der Moselstadt verbracht und lebt seit 1997 im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth.

"Rendezvous" mit dem Doktor

Teamwork: Der Rettungshubschrauber „Christoph 10“, der im Notfall zur Verfügung steht, landete im April auf der Trierer Römerbrücke, um die Einsatzkräfte (rechts der Rettungswagen) zu unterstützen.Foto: Feuerwehr
Wird in der Leitstelle des Rettungsdienstes ein dringender Notfall gemeldet, setzen sich an zwei verschiedenen Orten in Trier Rettungskräfte in Bewegung: Ein Rettungswagen rückt vom St. Barbara-Ufer zur Einsatzstelle aus und trifft dort den Notarzt, der gemeinsam mit einem Rettungsassistenten vom Brüderkrankenhaus aus losfährt. Dieses "Rendezvous-System" wurde im März 2003 eingeführt.

War Emigdius wirklich ein Trierer?

Das Gemälde zeigt den heiligen Emigdio (mit Bischofsstab) und seinem Gefolge auf dem Weg von Rom über die Via Salaria nach Ascoli Piceno. Diese Straße verbindet seit der Antike beide Städte. Abbildung: privat
Wurde Emigdius, Schutzpatron von Triers italienischer Partnerstadt Ascoli Piceno und weltweit gegen Erdbeben verehrter Heiliger, tatsächlich 274 n. Chr. in Trier, der damaligen Augusta Treverorum, geboren? Oder geht sein herausragender Ruf auf eine italienische Märtyrerlegende aus dem elften Jahrhundert zurück, um dem deutschen Kaiser zu schmeicheln?

"Wilde Kerle" fahren nach Berlin

Die siegreichen Kicker Urim Biqkaj, Jason Thayaparan, Tilo Weber, Fabian Herz, Tim Mergelmeyer mit ihren Trainern und den Veranstaltern des Soccer-Cups.  Foto: Sparkasse
Zwischen den Vorrundensiegern der Sparkassen-Soccer Cup-Turniere aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland kam es am vergangenen Samstag zum "Showdown" auf dem Viehmarktplatz. In der Altersklasse bis Jahrgang 1995 waren die Kicker vom SV Konz, die "Wilden Kerle", die überragende Mannschaft des Turniers. Ein 2:1-Sieg im Endspiel gegen die Ballakrobaten von der Sparkasse Neuwied (nach Elfmeterentscheidung) brachten den Konzer Kickern die Tickets für das Finale in Berlin/Potsdam.

Verzweiflungstat einer Außenseiterin

Medea sucht Zuflucht beim Chor (Alexander Ourth, Hille Beseler, Manfred-Paul Hänig, Tom Olrik Stöneberg und Claudia Felix, v. l.).
Fürsorgliche Mutter und kaltblütige Mörderin: Mit einer packenden Inszenierung der "Medea"-Tragödie starteten die neunten Trierer Antikenfestspiele bei bestem Sommerwetter am Samstagabend in den Kaiserthermen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Südbad-Diskussion und kein Ende
SPD: Nicht erwähnt soll er werden
Bündnis 90/Die Grünen: Demographischer Wandel
UBM: Tief greifender Umbruch der Bevölkerungsstruktur
FDP: Rechte der Landwirte berücksichtigen

Paulinstraße gehört den Fußgängern

Trier-Nord im Jahr 2020: Auf dem Maarstrand-Gelände an der Mosel tummeln sich Beachvolleyballer und das Bürgerhausorchester spielt auf. In der autofreien Paulinstraße bummeln die Passanten zwischen Cafés, einem Open Air-Kino und einer Boule-Anlage. Phantasievolle und mutige Visionen waren ein Hauptergebnis der zweieinhalbtägigen Zukunftskonferenz im Bürgerhaus Trier-Nord.

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