Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 04.04.2006


Aufbruchstimmung in Trier-West

Direkt hinter einem früheren Kasernengebäude in der Gneisenaustraße, das nach einem Brand derzeit unbewohnbar ist, erstreckt sich ein liebevoll gepflegter Kleingarten.
Um die Wohn- und Lebensbedingungen in dem Gebiet rund um die alten Kasernengebäude in Trier-West zu verbessern, wurde es Ende 2003 in das Förderprogramm "Soziale Stadt" aufgenommen. Bis Ende 2005 stellten Bund und Land bereits 642.500 Euro zur Verfügung. Das Rathaus beteiligte sich mit 112.500 und der Ortsbeirat mit 30.000 Euro. Koordinatorin der Projekte und Ansprechpartner für die Anwohner ist Quartiersmanagerin Birgit Pütz.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (10. April 1981): Stadtwald-Autobahn für den Verkehr frei gegeben.

Lob für die Porta-Überwege

Metzgermeister Kai Leonhardt und sein Vater Klaus (2. und 4. v. l.) präsentieren den Besuchern einige frisch produzierte Lyoner Würste. Kai Leonhardt übernahm die traditionsreiche Metzgerei Martin in der Paulinstraße vor sechs Jahren.
Auch wenn die neuen oberirdischen Übergänge von der Porta Nigra nach Trier-Nord noch nicht zu einem deutlichen Umsatzplus geführt haben, fällt das Fazit der Einzelhändler in der Paulinstraße positiv aus. Diese Einschätzung hörte Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch immer wieder, als sie mit Hans-Josef Jänschke (Hwk), Dr. Matthias Schmitt (IHK) sowie Michael Müller vom Einzelhandelsverband mehrere Betriebe besuchte.

Musik fördert soziale Kompetenz

Spielerisch lernen Justin, Kevin und Denise (v. l. n.r.) aus der ersten Klasse der Grundschule Reichertsberg den Umgang mit einfachen Schlaginstrumenten.
Justin, Kevin und Denise sind Regentropfen. Sie sammeln sich leise rauschend in einer Wolke, dann fallen sie auf die Erde hinab. Je nachdem, wo sie hinfallen, erklingen ganz helle oder ganz tiefe Töne. Der Wasserkreislauf als Hörspiel - eine solch intensive Beschäftigung mit Tönen und Klängen ist im Lehrplan der ersten Klasse normalerweise nicht vorgesehen. Anders in der Grundschule Reichertsberg, wo das Projekt "Sozialer Frieden durch Musizieren" gestartet wurde. 

Schall erkennt Löcher in der Leitung

Foto: Werner Heib kontrolliert routinemäßig das Trinkwassernetz. Foto: SWT
Das ganze Jahr über sind die Experten der Stadtwerke im Versorgungsgebiet unterwegs und überprüfen routinemäßig das Trinkwassernetz auf undichte Stellen. Um eventuelle Lecks in den Leitungen zu orten, werden kleine Zylinder, sogenannte Funklogger, unter die Hydrantendeckel eingesetzt. Sie zeichnen über 48 Stunden die Schallereignisse im Rohrnetz auf. Mit der Auswertung der Aufnahmen werden Schäden sichtbar. 

"Wir sind nicht dazu da, bequem zu sein!"

Ein Projekt der LA 21: „Stadtkinder“ erleben den Begriff nachhaltiges Wirtschaften bei der Kartoffelernte. Foto: Lokale Agenda
Seit 1999 engagiert sich der Verein Lokale Agenda 21 Trier mit finanzieller Unterstützung des Rathauses unter dem Motto "Global denken - lokal handeln" für eine auf die Zukunft ausgerichtete, nachhaltige Entwicklung der Stadt und der Region in allen Lebens-, Politik-, Verwaltungs- und Wirtschaftsbereichen. Anlässlich der Behandlung der Rechenschaftsberichte für die Jahre 2003 und 2004 im Steuerungsausschuss sprach die RaZ mit dem Vereinsvorsitzenden Hans Harwardt

Note „eins“ für die Freundschaft

Der Austausch zwischen dem Hindenburg Gymnasium (HGT) und dem Collège Erckmann-Chatrian aus Phalsbourg in Lothringen hat mittlerweile Tradition: Bei der sechsten Auflage empfingen in der vergangenen Woche 29 Schülerinnen und Schüler der 7c des HGT gleichaltrige französische Gäste.

Schneeflocken statt Kirschblüten

Ein Teil der Trierer Delegation im winterlichen Nagaoka.
Erwartet hatten sie blühende Kirschbäume, doch das erste, was die Trierer Delegation bei ihrer Ankunft in Nagaoka sah, war Schnee. Als sei der deutsche Winter nicht schon lang und kalt genug gewesen, mussten im „Land der aufgehenden Sonne“ erst einmal Mantelkrägen hochgestellt und Schals aus den Koffern gekramt werden. Umso wärmer und herzlicher war jedoch der Empfang, den die Japaner ihren europäischen Gästen bereiteten.

Meinung der Fraktionen

CDU: Unmut in Tarforst berechtigt
SPD: Bessere Information und Kontrolle
Bündnis 90/Die Grünen: Schadstoffbelastung Trierer Hafen
UBM: Heiße Luft und durchsichtige Verbalattacken
FDP: Trauerspiel ohne Ende?

Lebensretter und Geburtshelfer

Die Rettungsassistenten-Anwärter Tobias Braun (r.) und Michael Preinfalk (l.) üben eine erweiterte Reanimation unter realistischen Bedingungen an einer Puppe. Lehrrettungsassistent Bernd Lieser verfolgt am Monitor den Gesundheitszustand des „Patienten“.
"Was ist passiert?" Mit Notfallkoffer und Defibrillator eilen Syster Brantzen und Sebastian Krewer in ein Klassenzimmer der Pestalozzi-Hauptschule. "Ich weiß nicht, mein Kollege hier ist einfach umgefallen", erwidert Bernd Lieser. Per Herz-Druck-Massage und mit Hilfe eines Intubators wird sofort versucht, den Patienten wieder zu beleben. Was aussieht wie ein Notfall, ist eine praktische Übungsstunde in der Trierer Rettungsdienstschule.

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