Ausgabe vom 8. Oktober 2013

Die Stadt Trier will in Zukunft auch den „fließenden Verkehr“ in Eigenregie überwachen und Verstöße ahnden. Ein entsprechender Vorschlag der Verwaltung wird nach den Herbstferien den Gremien vorgelegt. Stimmen Rat und das Land zu, werden voraussichtlich ab dem Jahr 2015 kommunale Mitarbeiter im Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

An Weiberfastnacht 2014 gilt erneut eine Gefahrenabwehrverordnung und damit ein Alkoholverbot in der Innenstadt, um gewalttätige Exzesse durch Betrunkene zu verhindern. Gleichzeitig soll aber ein Ausschank in einem eng begrenzten öffentlichen Bereich ermöglicht werden, der durch eine Absperrung und Sicherheitspersonal geschützt ist.

Angesichts eines erheblichen Mangels an barrierefreiem oder zumindest barrierearmem Wohnraum stimmte der Stadtrat einem Antrag des Beirats der Menschen mit Behinderung zu, der drei Schritte und einen Prüfauftrag zur Verbesserung der Situation enthält.

Rund dreieinhalb Stunden dauerte die Sitzung des Stadtrats am 1. Oktober 2013. Thema war unter anderem die Haushaltslage der Stadt, die sich dank des niedrigen Zinsniveaus leicht entspannt hat. Die Sanierung der Kfz-Zulassungsstelle in der Thyrsusstraße und der Ausbau der Moselstraße sollen für den Investitionsstock der Landesregierung angemeldet werden.

Mit einem einstimmig verabschiedeten Appell protestiert der Stadtrat gegen das Vorhaben der Deutschen Bahn, ab Dezember 2014 alle Fernverkehrsverbindungen von und nach Trier aus dem Fahrplan zu streichen. „Diese Reduzierung des Schienenverkehrs wird sich verheerend auf das Image unserer Stadt auswirken und ist nicht zu tolerieren", so die Resolution.

CDU: Herzlichen Glückwunsch, Berti Adams!
SPD: Energiewende braucht Speicher vor Ort
Bündnis 90/Die Grünen: Wer bin ich oder was kann ich?
FWG: Wirtschaftsförderung hat hohe Priorität
FDP: Ortsbeiratssitzungen wieder in Filsch
Die Linke: Sparen an der Jugendhilfe ist ein „No go“

„Es ist erforderlich, das Unterhaltungsbudget für die Trierer Straßen weiter jährlich aufzustocken.“ Mit dieser klaren Aussage beantwortete Baudezernentin Simone-Kaes-Torchiani eine Anfrage der CDU-Fraktion, die im Stadtrat wissen wollte, welche Maßnahmen mit den auf ihren Antrag hin um eine Million Euro erhöhten Mitteln für die Sanierung von Straßen erfolgt sind.

Seit 2010 gibt es im Bad an den Kaiserthemen, eine der wichtigsten Freizeitanlagen der Innenstadt, eine Treppe, die älteren und beeinträchtigten Gästen bei Bedarf den Einstieg ins Schwimmerbecken erleichtert. Nun wurde zusätzlich ein Beckenlift in Betrieb genommen, mit dessen Hilfe Gehbehinderte in das Becken gehoben werden können.

Das Gelände des Betriebshofes der Stadtwerke in der Ostallee wird bei der Suche nach einem neuen Standort für die Hauptwache der Berufsfeuerwehr gleichrangig mit anderen zu untersuchenden Standorten in die Prüfung einbezogen.

Seit Mitte Juli ist auf Anordnung des TÜV das Schwimmbad der Porta Nigra-Schule in der Engelstraße wegen erheblicher Schäden geschlossen. Der Stadtrat bewilligte einstimmig einen Sanierungszuschuss von maximal 285.334 Euro im Rahmen des ersten Nachtragshaushalts, den die ADD genehmigen muss.

Die Schulstiftung der Trierer Sparkasse hat den Umbau der Küche an der Blandine-Merten-Realschule mit 15.000 Euro unterstützt. Schülerinnen aus der Wahlpflichtfachgruppe Hauswirtschaft und Sozialwesen der Klassenstufe 7 stellten den erneuerten Raum vor.

Mehr als 15.000 Besucher, ein Plus von rund zehn Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr – mit dieser positiven Bilanz endete das Mosel Musikfestival 2013. Als Finale wurden am Tag der Deutschen Einheit Franz Schuberts h-Moll-Sinfonie „Die Unvollendete“ und seine große As-Dur-Messe in der Basilika aufgeführt.