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Ausgabe vom 11. Dezember 2018

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 11. Dezember 2018 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 50/2018

Eine Stadt für große Ausstellungen

Die Marx-Statue am Simeonstiftplatz avancierte schnell zu einem beliebten Selfie-Motiv. Schauspieler Tobias Schweiger (l.) greift dieses Phänomen in dem Mitgeh-Theaterstück „Marx! Love! Revolution!“ auf, das auch 2019 auf dem Programm der TTM steht.
Die Karl-Marx-Landesausstellung ging am 21. Oktober zu Ende. Mit ein paar Wochen Abstand haben die Veranstalter jetzt nochmal eine Bilanz des Jubiläumsjahrs gezogen. Fazit: Der finanzielle Rahmen wurde eingehalten, die Stadt profitierte von vielen zusätzlichen Besuchern. Wichtiger erscheint aber, dass Trier eine neue Sicht auf Marx in die Welt getragen hat und die Stadt sich endlich mit ihrem berühmtesten Sohn identifiziert.

Anliegerbeiträge unter Beschuss

Bei der Erneuerung der Egbertstraße, die hauptsächlich von den Anliegern genutzt wird, wurden 2016 Ausbaubeiträge in Höhe von 70 Prozent der beitragsfähigen Kosten erhoben.
Der Trierer Stadtrat ist für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Eine von der UBT-Fraktion eingebrachte Resolution, in der die Landtagsfraktionen zu einer entsprechenden Gesetzesänderung aufgerufen werden, wurde mit breiter Mehrheit beschlossen. Auch beim geplanten Ausbau der Eltzstraße in Pfalzel sorgen die Anliegerbeiträge für Diskussionen.

Mosel Musikfestival macht Miese

Schauspieler Dominique Horwitz hat sich in den letzten Jahren auch als Sänger einen Namen gemacht. Beim Mosel Musikfestival war er mit der „Lautten Compagney“ zu hören. Foto: Christoph Krey
Weil es zu einem starken Einbruch bei den Ticketverkäufen kam, steht beim Mosel Musikfestival in diesem Jahr unter dem Strich ein Minus von 83.000 Euro. Der Stadtrat stimmte einer zusätzlichen Finanzspritze aus dem städtischen Haushalt zu. Die Fraktionen sprachen Intendant Tobias Scharfenberger trotz des Verlusts ihr Vertrauen aus und betonten die große Bedeutung des Festivals für die Region.

Wenn Eidechsen umziehen müssen

Die Mauereidechse gilt in Deutschland als streng zu schützende Art. Foto: Pixabay
Für den Schutz der Mauereidechse beim geplanten Lückenschluss des Ruwer-Radwegs hat der Stadtrat 245.000 Euro bereitgestellt. Bevor die Bauarbeiten beginnen, sollen im Umfeld des Radweges Grobschotterhaufen, Trockenmauern sowie Splitt- oder Sandflächen geschaffen werden, die den gefährdeten Reptilien als neuer Lebensraum dienen können.

Aus dem Stadtrat

Der Stadtrat tagt im Großen Rathaussaal am Augustinerhof.
Vor Beginn der Stadtratssitzung demonstrierten Eltern und Schüler der Egbert-Grundschule für die Sanierung ihres angestammten Gebäudes im Gartenfeld. Um dieses Thema ging es anschließend auch in der Einwohnerfragestunde. Im weiteren Verlauf befasste sich der Rat unter anderem mit der Situation auf der Kinderkrebsstation des Mutterhauses und mit dem Bau eines Behinderten-WCs im Brunnenhof.

"Eine Wache im Herzen der Stadt"

Malu Dreyer und Wolfram Leibe unterzeichnen die Genehmigung des Kaufvertrags für das Gelände, auf dem die neue Feuerwache gebaut werden soll. Darüber freuen sich neben Thomas Schmitt (2. v. r.) vor allem die Vertreter der Berufsfeuerwehr mit Chef Herbert Albers-Hain (l.).
Der Neubau der Hauptfeuerwache auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums gegenüber den Kaiserthermen ist ein gutes Stück näher gerückt: Ministerpräsidentin Malu Dreyer und OB Wolfram Leibe besiegelten die Übertragung des Grundstücks. Für 2,6 Millionen Euro erwirbt die Stadt das Gelände vom Land.

Meinung der Fraktionen

CDU: Lückenschluss
SPD: Frauenhaus stärken
Bündnis 90/Die Grünen: Fußverkehr - Wo kein Wille ist...
UBT: Haushaltsberatungen für die Jahre 2019 und 2020
Die Linke: Gewalt gegen Frauen
FDP: Ausgleichende Verkehrspolitik
AfD: Straßenausbaubeiträge abschaffen

Für Vernetzung sorgen

Die 373 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Trier erwirtschafteten 2015 einen Umsatz von 200 Millionen Euro. Foto: Pixabay
Wie können junge, kluge Köpfe nach dem Studium in Trier gehalten werden? Dies war eine zentrale Frage, die im Rahmen einer Hochschul-Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft untersucht wurde. Die Branche beschäftigt in Trier derzeit bereits 1890 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Breites Spektrum des Engagements

Carsten Müller-Meine (Ehrenamtsagentur), OB Wolfram Leibe und ADD-Präsident Thomas Linnertz (v. r.) zeichneten 21 Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren mit dem Ehrenamtspreis 2018 aus.
Von der Jugendfeuerwehr über Karneval und Musik bis zur Flüchtlingsbegleitung: Bei der Verleihung des Trierer Jugendehrenamtspreises wurde das breite Spektrum jugendlichen Engagements für die Gesellschaft deutlich. Insgesamt wurden sieben Einzel- und drei Gruppenpreise verliehen.

Römer schlagen viele Brücken

Eine Station der Besichtigungstour des Seminars am Tag des offenen Denkmals waren die Kaiserthermen. Dr. Maria Duran Kremer (vorne rechts) stellte der Gruppe das Monument vor. Foto: Beirat für Migration und Integration
Der Beirat für Migration und Integration hat im September 2017 sein Programm „Teilnehmen und Teilhaben: Deutsche Sprache und Kultur für Frauen mit Migrationshintergrund" gestartet und stellt es in einer Serie in der Rathaus Zeitung vor. Im dritten Teil geht es um einen Ausflug am Tag des offenen Denkmals.
 
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