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30.08.2022

Baugeschichte und aktuelle Stadtkultur

Modische Gewänder an Schaufensterpuppen
Die Industrie-Architektur der Kunstakademie im früheren Schlachthof bietet immer wieder einen spannungsreichen Rahmen für Ausstellungen. 2020 waren dort unter anderem Diplomarbeiten des berufsbegleitenden Studiums zu sehen, darunter von Silvia Feketová (vorne) und Heike Becker. Archivfoto: Kunstakademie

In einer Stadt wie Trier, geprägt durch ihr historisches und kulturelles Erbe, gehört der Tag des Offenen Denkmals fest zum Veranstaltungskalender. 2022 findet er am Sonntag, 11. September, statt. Das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz koordiniert dafür erstmals ein kulturelles Begleitprogramm. Es lädt dazu ein, Denkmale als auch ausgewählte Orte zeitgenössische Stadtkultur auf einem spannenden Spaziergang bei freiem Eintritt zu erleben.

Die Europäische Kunstakademie (Aachener Straße 63) ist eine der größten und ältesten freien Bildungseinrichtungen Deutschlands für fast alle Bereiche der Bildenden Künste. Die Ateliers und Werkstätten am Moselufer bieten ein besonderes Ambiente für das vielfältige Kursangebot.
11 bis 17 Uhr: Offene Besichtigung der Kultursommerausstellung.
13 bis 13.45 Uhr: Rundgang durch das Industrie-Ensemble des 19. Jahrhunderts.
14 bis 15.30 Uhr: Kunstworkshop für Kinder von acht bis zwölf Jahren.
15 bis 17 Uhr: Finissage der Kultursommerausstellung.
Weitere Infos: www.eka-trier.de.

Die Römerbrücke ist bis heute einer der zentralen Knotenpunkte der Stadt. Tausende Autos, Radfahrer und Fußgänger überqueren hier Tag für Tag den Fluss. Dazu wird es einen Podcast geben: www.trier.de/tag-des-offenen-denkmals.

Der Kunstverein Trier Junge Kunst (Karl-Marx-Straße 90) ist ein kleiner Kunstraum von musealer Schlichtheit und Ausstrahlung. Jährlich gibt es bis zu zehn Ausstellungen.
11 bis 17 Uhr: Ausstellung der Künstler Christoph Dahlhausen und Atsuo Hukuda, plus individuelle, dialogische Führungen.
Weitere Informationen: http://www.junge-kunst-trier.de/.

Das KM9 (Karl-Marx-Straße 9) ist ein interaktiver Kunstraum mit dem Anspruch auf einen möglichst barrierefreien Eintritt in die Kunstwelt. 2022 legt das KM9-Kollektiv (Laas Koehler, Jean-Luc Caspers und Tom Klein) den Fokus auf Fotografie.
11 bis 15 Uhr: Aktuelle Ausstellung zu zwei Ereignissen in den Metropolen Hongkong und New York: Anschlag vom 11. September 2001 und Kowloon Walled City als Untergangsgeschichten plus Führungen.
Weitere Informationen: www.instagram.com/km9_dein_kunstraum | www.facebook.com/laaskoehlerkm9.

Die Galerie Netzwerk (Neustraße 10) ist ein offenes Haus der Kultur, Kommunikation und für gesellschaftspolitischen Austausch zur Realisierung zeitgenössischer Ausstellungen.
12 bis 17 Uhr: Mal- und Zeichenkurs für Kinder und Jugendliche, Anmeldung: galerie.netzwerk@gmail.com.
12 bis 18 Uhr: Gegenüberstellung von zeitgenössischer Kunst mit fragmentierten Darstellungen von Trierer Denkmälern in einer Ausstellung regionaler Kunstschaffender.
Weitere Informationen: www.galerie-netzwerk.de.

Der Hauptmarkt mit der Kirche St. Gangolf ist für die Trierer seit über 1000 Jahren Mittelpunkt, Zentrum und Herz ihrer Stadt. Hier treffen Einwohner und Touristen auf einen der besterhaltenen Marktplätze Deutschlands mit einer breiten Vielfalt architektonischer Stile. Um die Geschichte der Markt-, Bürger-, Stadt- und Handwerkerkirche St. Gangolf ranken sich viele spannende Geschichten und Geheimnisse, die das Stadtleben über Jahrhunderte geprägt haben. Diese Spuren werden durch die aktuellen Sanierungen wieder sicht-, erleb- und nachvollziehbar.
11 bis 17 Uhr: Kirche trotz Umbau geöffnet, Gespräche mit Experten möglich.
Dazu wird es einen Podcast geben: www.trier.de/tag-des-offenen-denkmals.

Der Frankenturm ist ein festigungsartiger Wohnturm. Sie schossen im elften und zwölften Jahrhundert zahlreich in der Innenstadt aus dem Boden, vielfach mit altem römischem Steinmaterial gebaut. Nur wenige sind bis heute erhalten. Der Frankenturm, benannt nach Franco von Senheim, einem Bewohner aus dem 14. Jahrhundert, ist davon am besten erhalten.
13 bis 17 Uhr: Programm auf Einladung der Trierer Kulturkarawane, unter anderem mit Auftritten des Trierer Pianisten Christoph Raddatz.

Der Turm Jerusalem im Palais Walderdorff am Domfreihof gehörte – wie der Frankenturm und das Dreikönigenhaus – zu den wehrhaften Wohntürmen, die im Mittelalter in Trier entstanden. Mit einem Alter von rund 1000 Jahren ist er zugleich der älteste der drei verbliebenen Türme und das älteste Gebäude der Baugruppe des Palais Walderdorff am Domfreihof.
11 bis 17 Uhr: Offene Besichtigung.
12 bis 16 Uhr: Baugeschichtliche Erläuterungen durch die städtische Denkmalpflege.

Der „Kleine Forscher-Raum“ ist seit 2018 als außerschulischer Lernort für Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) im Erdgeschoss des Turms Jerusalem als Teil des Bildungs- und Medienzentrums ansässig.
11.30 bis 15 Uhr: Interpretationen des Turms Jerusalem oder anderer alter Gebäude mit einen 3D-Stift (für Kinder ab fünf) plus Ausschank eines mittelalterlichen Zaubertranks.

Die Galerie Palais Walderdorff gehört zu dem gleichnamigen denkmalgeschützten Ensemble mit dem Turm Jerusalem. Hier präsentiert die Gesellschaft für Bildende Kunst als gemeinnütziger Verein jährlich sechs bis acht Ausstellungen, den Jugendkunstpreis und weitere regelmäßige Präsentationen.
11 bis 17 Uhr: Begleitung durch die Ausstellung „Lilo Schaab – fortlaufend“ mit der Künstlerin plus Überraschung für Kinder ab sechs Jahre und Familien. Anmeldung für Gruppen erbeten: geschaeftsstelle@gb-kunst.de.
Weitere Informationen: www.gb-kunst.de

Abschlusskonzert mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier in solistischer Besetzung um 18 Uhr in der Europäischen Kunstakademie mit ausgewählter Kammermusik. Weitere Informationen: www.theater-trier.de.

Weitere Informationen zum Trierer Programm am Denkmaltag und eine Karte zum Spaziergang in der RaZ am 6. September

 
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