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22.06.2020

Info-Offensive gegen häusliche Gewalt in der Coronakrise

(pe) Für eine verbesserte Krisenintervention bei häuslicher Gewalt und psychischen Belastungen, die in der Coronakrise besonders wichtig ist, baut die Stadtverwaltung die Öffentlichkeitarbeit auf mehreren Kanälen aus, darunter in der Rathaus Zeitung sowie durch Flyer und Plakate, die auch in Praxen, Apotheken, Supermärkten und Kliniken verteilt werden. Zudem soll für das digitale Hilfsangebot www.kein-kind-alleine-lassen.de geworben werden. Diesen Beschluss, der einem Anstieg der Opferzahlen entgegenwirken soll, fasste der Stadtrat im Mai auf Initiative von Grünen, FDP und Linken. Die Stadtverwaltung informiert nun mit dem Netzwerk „Gemeinsam für den Kinderschutz“ der Stadt und des Kreises Trier-Saarburg über die Angebote für Kinder, Jugendliche und Eltern:
  • Lebensberatungsstelle, Kochstraße 2, Telefon: 0651/75885, Erziehungs- und Familienberatung per Telefon, Video, online oder nach Absprache plus offene Gespräche ohne Anmeldung in der Coronakrise. Details: www.trier.lebensberatung.info.
  • Beratungsstelle pro familia, Balduinstraße 6: Jugendhotline „Connect“ (0178/ 4848413) offen und auf Wunsch anonym, Mittwoch, 14 bis 16 Uhr.
  • Familienberatungsstelle im Bürgerhaus Trier-Nord, 0651/ 9182031 (Fabian Bosch) oder 0651/ 9182016 (Jenny Müller) , Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr, oder per E-Mail: familienberatung@buergerhaus-trier-nord.de, weitere Ansprechpartner: Maren Zollikofer-Hutter (0651/ 9182014) oder Michael Issler/Joelle Schmitt (0651/ 9182014), E-Mail: kinderundjugendarbeit@buergerhaus-trier-nord.de)
  • Übersicht zu Angeboten für die Alltagsgestaltung der Kindertageseinrichtungen: www.caritas-region-trier.de/hilfe-und-beratung/lebensphasen/kinder/wir-bleiben-zuhause
  • Diakonie, Theobaldstraße 10, Telefon: 0651/2090058, E-Mail: papanastasiou@diakoniehilft.net, direkter Kontakt mit Sicherheitsvorkehrungen.
  • Kinderhomepage www.grenzenzeigen.de. der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz/Präventionsstelle des Bistums Trier, für Kinder ab neun Jahre mit altersgerechten Informationen
  • Kinderschutzbund, Thebäerstraße 46 Fachstelle Lichtblick (0651/999 366-150) für Eltern, Kindern, Jugendliche und Bezugspersonen aus suchtbelasteten Familien. Beratung bei Überforderung und Konflikten: 0651/ 999366-141. Kinderschutzdienst (0651/999 366-180) bei Gewalterfahrungen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Bezugspersonen (Montag bis Freitag, 10 bis 12, Montag bis Donnerstag, 14 bis 16, Dienstag/Donnerstag, 19 bis 21 Uhr) sowie per Mail: info@kinderschutzdienst-trier.de.
  • Sozialldienst katholischer Frauen, Krahnenstraße 33-34; Telefon: 0651/9496-0, E-Mail: skf@skf-trier.de; Telefonische Beratung: Montag bis Freitag 8.30 bis 12. 30 /14 bis 16.30 Uhr (freitags bis 16 Uhr), Schwerpunkte: Ehe-, Familien-und Lebensberatung, Schwangerschaft.
  • Soziale Arbeit an Schulen: Infos auf den Homepages der Schulen.
  • Weitere Ansprechpartner: Familienbildungsstätten, Triki-Büro, Kinder- und Jugendzentren, Jugendamt.

Überregionale Angebote:

  • Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800/2255530.
  • Berta (Beratung und telefonische Anlaufstelle für Opfer organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt): 0800/ 3050750, www.save-me-online.de.
  • Nummer gegen Kummer: 116 111; Montag bis Samstag, 14 bis 20 Uhr, Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 12 Uhr, www.nummergegenkummer.de, für Jugendliche: www.jugendnotmail.de, Elterntelefon: 0800/ 1110550, Montag bis Freitag, 9 bis 17, Dienstag/ Donnerstag, 17 bis 19 Uhr, www.nummergegenkummer.de
  • Onlineberatung: www.caritas.de/onlineberatung, Beratung für weibliche Gewaltopfer: www.gewaltlos.de.

Ein weiterer Schwerpunkt der vom Stadtrat im Mai gebilligten Resolution sind Verhandlungen mit dem Trierer Frauenhaus, um eine verbesserte digitale Erreichbarkeit im Notfall zum Beispiel über einen Messenger zu erreichen, der mit dem Datenschutz vereinbar sein muss. Zudem wird die Verwaltung beauftragt, angesichts der Pandemie zusätzliche Schutzunterkünfte für Opfer häuslicher Gewalt, besonders Frauen und Kinder, bereitzustellen, in denen eine möglichst adäquate Betreuung stattfinden kann.

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