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30.11.2018 | Trier-West

Weitere Sozialwohnungen in der Magnerichstraße saniert

Heinrich Masselter, Leiter der Abteilung Projektentwicklung der gbt (2. v. r.), führt Bürgermeisterin Elvira Garbes (Mitte), ihre Mitarbeiterin Gabi Schmitt (2. v. l.), Ortsvorsteher Horst Erasmy (l.), und Mieterin Gabriele Klos (r.) durch die frisch sanierten Wohnungen.
Heinrich Masselter, Leiter der Abteilung Projektentwicklung der gbt (2. v. r.), führt Bürgermeisterin Elvira Garbes (Mitte), ihre Mitarbeiterin Gabi Schmitt (2. v. l.), Ortsvorsteher Horst Erasmy (l.), und Mieterin Gabriele Klos (r.) durch die frisch sanierten Wohnungen.

Der soziale Wohnungsbau in Trier-West steht vor großen Herausforderungen. Mit der Sanierung von zwölf Wohnungen in der Magnerichstraße 1/3 wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit ein weiterer Schritt abgeschlossen. Bürgermeisterin Elvira Garbes informierte sich bei einem Ortstermin über das gut 1,3 Millionen Euro teure Projekt.

Heinrich Masselter hat als Architekt der gbt Wohnungsbau- und Treuhand AG das Projekt mit dem städtischen Amt für Soziales und Wohnen betreut und erinnert sich an Besuche in den unsanierten Gebäuden: „Es kam auch schon mal vor, dass Bewohner aus finanzieller Not Teile des maroden Holzfußbodens verfeuert haben." Ähnliche Eindrücke brachte Bürgermeisterin Elvira Garbes mit, als sie kürzlich eine Rentnerin im Zusammenhang mit einem Energiesparcheck besuchte: „Sie musste trotz Krankheit selbst das Holz aus dem Keller hochschleppen und saß oft in einer kalten Wohnung, weil sie sich das Heizen nicht leisten konnte. "

In der Magnerichstraße 1/3 gehören solche Zustände endgültig der Vergangenheit an: Die sanierten Wohungen haben eine Gaszentralheizung. Ein weiterer großer Vorzug ist das moderne innenliegende Bad mit Dusche, das im Vergleich mit dem gerade mal 1,20 Meter schmalen Vorgänger erheblich mehr Komfort bietet.

Deutliche Verbesserungen für die Bewohner, die während des Umbaus in Nachbarwohnungen lebten, bringt der neue zentrale Flur. Vorher gab es „tote Zimmer", die nur über einen anderen Wohnraum erreichbar waren. Zum Abschluss der gesamten Sanierung werden nächstes Frühjahr die Arbeiten an den Balkonen und im Garten erledigt.

Im November 2011 hatte der Stadtrat beschlossen, den derzeitigen Bestand an städtischen Wohnungen zu erhalten und in den nächsten Jahren umfassend zu sanieren. Oberstes Ziel ist, die Bereitstellung von Wohnraum langfristig auch für Menschen sicherzustellen, die sich am Markt nicht selbst versorgen können oder auf preiswerte Angebote angewiesen sind.

Vor dem Ratsbeschluss von 2011 konnten meist nur dringende kleinere Instandsetzungen erledigt werden, was langfristig zu einem erheblichen Sanierungsstau führte. Bürgermeisterin Garbes zeigte sich wie Trier-Wests Ortsvorsteher Horst Erasmy erfreut, dass jetzt ein wichtiges Ziel erreicht wurde und ergänzte: „Wir haben aber immer noch sehr viel zu tun und stehen vor großen Herausforderungen." Als ein wichtiges Projekt nannte sie das Burgunderviertel.

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