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19.01.2018 | Immobilien

Wichtiger Schritt für Europahalle

Eingang der Europahalle am Veihmarktplatz.
Für die Europahalle am Viehmarkt soll ein Nutzungskonzept erarbeitet werden.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft für die sanierungsbedürftige Europahalle: Die Stadt hat mit dem Käufer des Penta-Hotels eine Vereinbarung geschlossen. Gemeinsam soll nun das Areal städtebaulich entwickelt werden.

Der Stadtrat hat am Montag vergangener Woche einer Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Käufer des Penta-Hotels, Wolfgang Schäfer von der Firma IFA, einstimmig zugestimmt. Die Sitzung war nicht-öffentlich, weil es um Vertragsfragen ging. Die städtische Europahalle und das in privatem Besitz befindliche Penta- Hotel waren bisher über Grundbucheintragungen auf Gedeih und Verderb miteinander verknüpft. So war beispielsweise geregelt, dass das Hotel die Küche der Europahalle mitnutzen durfte und dass die Stadt ein Vorkaufsrecht im Falle des Hotelverkaufs hatte. Für beide Seiten waren diese Punkte Bremsklötze im Hinblick auf die weitere Entwicklung von Hotel und Halle. Mit der Vereinbarung hat nun die Stadt auf das Vorkaufsrecht verzichtet. Im Gegenzug ist notariell abgesichert, dass die Dienstbarkeiten zu Lasten des städtischen Grundstücks nach spätestens zwei Jahren gelöscht werden.

Aus Sicht von Dezernent Thomas Schmitt hat die Stadt mit der Vereinbarung „wertvolle Zeit gewonnen“. Gemeinsam mit dem Baudezernat und in Kooperation mit dem Hotelbesitzer werde nun ein städtebauliches Konzept für das ganze Areal aufgestellt. Zudem müsse nun ein konkretes Nutzungskonzept für die Europahalle her. Den Bedarf für eine Veranstaltungs- und Kongresshalle in der Größenordnung der Europahalle sieht Schmitt als gegeben an – bestärkt auch durch ein vorliegendes Gutachten dazu. Derzeit wird die Europahalle durch die Trier Messe- und Veranstaltungsgesellschaft (MVG) betrieben, die sich auch um die Vermarktung von Arena Trier und Messeparkhalle kümmert.

Schmitt ist überdies froh, dass der Hotelbetrieb dank der Übernahme der IFA weitergeht. Der Bedarf an Betten gerade an so einem zentralen Standort sei zweifellos gegeben. Laut einem Bericht des Trierischen Volksfreunds plant Schäfer das Hotel als Franchisenehmer der Kette „Best Western“ weiterzubetreiben. Die Mitarbeiter des Penta-Hotels sollen übernommen werden.mic

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