Fachforum Prävention 2019 "Gesund leben in Trier"
Welche Bedingungen sind hilfreich, damit die Menschen in Trier gesund leben können? Welche Maßnahmen sind sinnvoll, damit gesundheitsförderliches Verhalten für möglichst viele Menschen in der Stadt eine attraktive Handlungsalternative darstellt? Diesen Fragen widmet sich das Fachforum Prävention am Mittwoch, 27. März, in der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports, Herzogenbuscher Straße 56.
Eingeladen sind Akteure aus den Stadtteilen und dem Gesundheitsbereich sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ergebnisse des Fachforums Prävention sollen in ein Aktionsprogramm Gesundheit einfließen. Veranstalter der Konferenz sind die Stadtverwaltung, das Haus der Gesundheit, die Europäische Sportakademie, die Techniker Krankenkasse und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung.
Interessierte melden sich bis zum 8. März 2019 per E-Mail unter Angabe von Name, Adresse und ggf. Institution sowie der Nennung des Workshops, an dem sie teilnehmen möchten, bei Claudia Wilmann, E-Mail claudia.wilsmann(at)trier.de an.
Das Programm:
Moderation: Franz Gigout
13.00 Ankommen
13.30 Begrüßung
- Elvira Garbes, Bürgermeisterin
- Joachim Christmann, Haus der Gesundheit Trier / Trier-Saarburg e. V.
- Kommunaler Partnerprozess "Gesundheit für alle" – Unterzeichnung der Beitrittserklärung
13.45 Der Anfang ist gemacht: Gesundheitsförderung in Trier
- Eine Bestandsanalyse in Bildern
Bettina Mann, Jugendamt Trier - Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung
Sebastian Schneider, Institut für Sportstättenentwicklung, Trier - Impuls Trier – Stadt in Bewegung
Paula Orlt, Haus der Gesundheit
Petra Job, Europäische Sportakademie - Gute Praxis: Gesundheitsteams vor Ort
Maria Ohlig, Quartiersmanagement Trier-Nord, Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg eG, Trier
14.30 Bewegungsförderung im Quartier initiieren
Initiieren – vernetzen – verankern: Ein Leipziger Beispiel
Um Bewegungsförderung im Quartier nachhaltig zu verankern, muss sie langfristig als interdisziplinäre Gestaltungsaufgabe konzipiert und gemeinsam umgesetzt werden. Welche Kooperationen braucht es, um stadtteilbezogene Gesundheitsförderung erfolgreich umzusetzen? Wie kann der Kooperationsprozess gestaltet und welche Aufgaben müssen koordiniert werden? Welche Gelingensfaktoren haben sich im Verlauf des Prozesses gezeigt, mit welchen Stolpersteinen muss gerechnet werden? Welche Strategien waren in Leipzig hilfreich, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen?
Vortrag von Ulrike Leistner, Gesundheitsamt Leipzig
15.15 Pause
15.45 Präventionsgesetz
Welche Handlungsspielräume zur Gesundheitsförderung ergeben sich für die Kommune durch das Präventionsgesetz?
Die Möglichkeiten der Unterstützung von gesundheitsfördernden Maßnahmen auf der Grundlage des Präventionsgesetzes sind komplex und für viele Akteurinnen und Akteure wenig durchschaubar. Im Rahmen des Vortrags werden unterschiedliche Fördermöglichkeiten und aktuelle Vorgehensweisen umrissen und es wird exemplarisch dargestellt, für welche Projektideen welche Schritte und Konzeptentwicklungen in Frage kommen.
Vortrag von Sabine Köpke, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit, Mainz
16.00 Ideenwerkstätten zur Bewegungsförderung
- Workshop 1: Gesund aufwachsen
Die meisten Kinder bewegen sich gerne. Sie haben auch ihre eigenen Vorstellungen von Bewegung was Ort, Zeit und Intensität betrifft. Wie kann es gelingen, ihre Bewegungsfreude zu erhalten? Was bieten wir in unserem Tätigkeitsfeld für Bewegungsanlässe? Wie werden oder könnten Eltern hier eingebunden werden?
Moderation Andrea May - Workshop 2: Gesund leben und arbeiten
Vielfältige Aufgaben im Alltag machen es im jungen und mittleren Erwachsenenalter vielen Menschen schwer, sich regelmäßig und ausreichend zu bewegen. Welche Angebote sind geeignet, das Gesundheitsverhalten in dieser Lebensphase zu fördern?
Moderation Nadja Driessen - Workshop 3: Gesund im Alter
Die Gesundheit alter Menschen ist ein wesentlicher Garant für eine anhaltende Lebensqualität. Für den Erhalt und die Wiedererlangung von Gesundheit spielt Bewegung eine wichtige Rolle. Wie müssen Bewegungsangebote gestaltet sein, dass sie für ältere Menschen attraktiv sind?
Moderation Dr. Caroline Thielen-Reffgen
17.00 Vorstellung der Ergebnisse, Abschlussplenum und Ausblick
17.30 Ende der Konferenz