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21.09.2022

Trier klettert im „Smart City Index“ weiter nach oben

SWT-Mitarbeiter Richard Winkel zeigt nach dem Einbau einer LED-Leuchte weitere Standorte auf einem Smartphone
Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED durch die Stadtwerke Trier kommt schnell voran und war einer von vielen Faktoren, die zum guten Abschneiden der Stadt Trier im Smart-City-Index beigetragen haben. Foto: SWT

(bau) Beim gestern veröffentlichten „Smart City Index 2022“ des IT-Branchenverbands Bitkom erreicht die Stadt Trier Platz 12 und verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um acht Plätze. Damit hält der steile Aufwärtstrend nach Platz 43 im Jahr 2020 und Platz 20 im Jahr 2021 an.

Mit einer Gesamtzahl von 74,9 Punkten ist Trier jetzt ähnlich gut bewertet wie Mannheim (74,7 Punkte), Berlin (75,5) und Darmstadt (75,3) und verpasst nur knapp den Sprung in die Top 10. In Rheinland-Pfalz kann die Stadt ihren Spitzenplatz vor Mainz (Platz 30), Kaiserlautern (32), Ludwigshafen (38) und Koblenz (63) deutlich verteidigen. In dem Ranking bewertet der Verband Bitkom den Stand der Digitalisierung aller 81 deutschen Großstädte in fünf Kategorien: Verwaltung, Energie und Umwelt, IT und Kommunikation, Mobilität und Gesellschaft.

Im Bereich „Verwaltung“ konnte Trier im Vergleich zum Vorjahr 16 Plätze gutmachen (Platz 26), was Oberbürgermeister Wolfram Leibe besonders freut: „Das ist eine schöne Bestätigung für unsere Anstrengungen, gerade auch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Verwaltung stetig verbessern und weiterentwickeln.“ Bei vielen Ämtern ist es mittlerweile möglich, Termine online zu buchen, immer mehr Dienstleistungen können auch direkt online erledigt werden. Rund um die Uhr können Bürgerinnen und Bürger im Internet Mängel und Anregungen melden sowie ihre Fragen im Chat mit einem Roboter (Chatbot) klären. Die Stadtverwaltung hat zudem ihre Präsenz in verschiedenen Social-Media-Kanälen ausgebaut.

Herausragend ist der dritte Platz in der Kategorie „Energie und Umwelt“ (2021: Platz 6). „Hier haben vor allem die Stadtwerke Trier ihre Bemühungen nochmals verstärkt“, unterstreicht OB Leibe. Gut bewertet wurde beispielsweise die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Lampen mit intelligenter Steuerung. Aber auch innovative Konzepte zu „grüner Wärme“ brachten viele Punkte: Hier ist vor allem die Nutzung industrieller Abwärme des Klärwerks zu nennen oder der Einsatz von Bio-Erdgas aus der Eifel. Ein aktuell laufendes Projekt ist die ganzheitliche Quartiersentwicklung des neuen Gewerbegebiets auf dem Gelände der ehemaligen General-von-Seidel-Kaserne (ParQ54), für das eine CO2-neutrale Heizenergieversorgung geplant ist.

Im Bereich „IT und Kommunikation“ konnte Trier sich um 28 Plätze auf Platz 12 verbessern. Gut bewertet wurden unter anderem das ausgeweitete SWT City-WLAN und der Glasfaserausbau der Telekom. In der Kategorie „Mobilität“ kletterte Trier mit Smart Parking-Konzepten und gesteigerter E-Mobilität von Platz 44 auf 36. In der Rubrik „Gesellschaft“ überzeugte Trier mit seinem Geodatenportal, der Online-Bürgerbeteiligungsplattform, der Live-Übertragung von Stadtratssitzungen und zahlreichen Co-Working-Spaces.

Der Branchenverband Bitkom vertritt mehr als 2000 Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft. Für den Smart City Index 2022 wurden pro Stadt in fünf Kategorien jeweils 36 Indikatoren mit insgesamt 133 Parametern untersucht. Dies ergab 10.773 Datenpunkte, von Online-Bürger-Services bis zur Breitbandverfügbarkeit. Als Quellen dienten dem Bitkom unter anderem die Internetauftritte der Städte, amtliche Statistiken sowie Studien und Rankings Dritter.

 
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