Sprungmarken
26.01.2017 | Neues Gremium

Andreas Rump leitet Seniorenbeirat

Andreas Rump
Vorsitzender des Seniorenbeirats ist Andreas Rump. Foto: privat

Gut einen Monat nachdem der Stadtrat Grünes Licht gegeben hatte, kam der neu formierte Trierer Seniorenbeirat zu seiner konstituierenden Sitzung im Rathaussaal zusammen. Dabei wählten die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder des Gremiums in geheimer Abstimmung Andreas Rump zum Vorsitzenden. Der pensionierte Techniker aus dem Stadtteil Kürenz setzte sich in der Sitzung unter der Leitung von Bürgermeisterin Angelika Birk mit 16 zu zehn Stimmen bei drei Enthaltungen gegen Rosemarie Wessel durch. Die stellvertretende Ortsvorsteherin von Trier-Mitte/Gartenfeld wurde danach in offener Abstimmung zur Stellvertreterin gewählt. Beide verfügen bereits über Erfahrungen in der Seniorenarbeit: Andreas Rump ist seit zwei Jahren stellvertretender Vorsitzender der Trägervereins des Trierer Seniorenbüros. Rosemarie Wessel hat sich fünf Jahre lang in der Wohnberatung des Seniorenbüros engagiert und kümmert sich derzeit um die Überarbeitung des Seniorenwegweisers.

Vor den Wahlen hatte Birk die anwesenden Mitglieder des neuen Beirats verpflichtet und sie über Grundlagen ihrer Arbeit informiert. Als kommunalpolitische Interessenvertretung der älteren Menschen über 60 soll der Seniorenbeirat Themen wie Pflege, Betreuung und Barrierefreiheit stärker in den Blickpunkt rücken. Der Beirat hat nominell 29 Mitglieder, davon je eine Vertreterin oder ein Vertreter der 19 Ortsbezirke, je einen Delegierten der Stadtratsfraktionen sowie Repräsentanten des Behinderten- und des Migrationsbeirats und des Seniorenbüros. Einschließlich der Stellvertreterinnen und Stellvertreter ergibt sich eine Gesamtzahl von 58. Die Amtszeit ist an die aktuelle Wahlperiode des Stadtrats gekoppelt.

Für die Mitgliedschaft als Ortsbezirksvertreter im ersten Seniorenbeirat konnten sich nach einem öffentlichen Aufruf Interessenten melden. In den Ortsbezirken, in denen es mehr als zwei Bewerbungen gab, wurden das ordentliche und stellvertretende Mitglied durch Losentscheid bestimmt. In der nächsten Sitzung des Stadtrats am 7. Februar wird über die Besetzung eines noch offenen Mandats im neuen Beirat entschieden. Für das Gremium geht es in den nächsten Wochen vor allem darum, die Arbeitsfähigkeit herzustellen. Dafür wird eine Geschäftsordnung vorbereitet.