Sprungmarken
27.12.2018

Zwei Ausstellungen erinnern an Holocaust-Opfer

(pe) Die Trierer VHS zeigt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar traditionell eine gemeinsame Ausstellung mit der AG Frieden sowie der Katholischen Hochschul- und der Evangelischen Studierendengemeinde. 2019 geht es um die Verfolgung Homosexueller, auch zur Erinnerung an die vor 120 Jahren in Trier geborene Dichterin und Journalistin Dr. Gertrud Schloss. Sie wurde 1941 nach Litzmannstadt deportiert und später wahrscheinlich in Kulmhof ermordet. Als Jüdin, Lesbe, Sozialdemokratin, Feministin, Europäerin und Intellektuelle entsprach sie mehrfach den Feindbildern der neuen Machthaber.

Vom 9. Januar bis 8. Februar sind zwei sich ergänzende Ausstellungen im Foyer der Stadtbibliothek zu sehen: „Lesbisch, jüdisch, schwul“ befasst sich mit Biografien von lesbischen Jüdinnen und schwulen Juden. Die zweite Ausstellung „unsichtbar, verfolgt, anders?! “ zeigte die Verfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen von 1900 bis 1960 mit Bezug zur Region Trier. Sie wurde von schwul-lesbischen Zentrum Schmit-Z-und weiteren Partnern erstellt. Beide Ausstellungen werden eröffnet am Dienstag, 8. Januar, 19 Uhr, Raum 5 im Palais Walderdorff mit einer Einführung von Vincent Maron (SchmitZ e.V.).

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis