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28.01.2020

Neubaugebiete sorgen für Einwohnerplus in Trier

Die Entwicklung im Vergleich 2018 und 2019 fällt in den Stadtbezirken unterschiedlich aus. Am höchsten sind die Zuwächse in Feyen und Filsch.
Die Entwicklung im Vergleich 2018 und 2019 fällt in den Stadtbezirken unterschiedlich aus. Am höchsten sind die Zuwächse in Feyen und Filsch.

(pe) Gute Nachrichten aus dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik im Trierer Rathaus: Zwischen 2018 und 2019 ist die Zahl der Trierer Einwohner (mit Haupt- und Nebenwohnsitz) um 985 und damit knapp ein Prozent auf 111.138 gestiegen. Dabei resultieren rund 39 Prozent des Gesamtanstiegs aus einem Wachstum in den Stadtbezirken Feyen und Filsch (Tabelle links). Mit 226 Einwohnern ist der Anstieg in Feyen 2019 der größte. Unter Ausklammerung der Bevölkerungsentwicklung im Bezirk Nells Ländchen in Trier-Nord, die ab Herbst 2015 maßgeblich durch die Entwicklung in der Erstaufnahmeeinrichtung Dasbachstraße beeinflusst war und sich auch in den Folgejahren noch auswirkt, ist der relative Anteil des Anstieges an dem Gesamtwachstum nochmals höher.

Der relative Anstieg innerhalb der Stadtteile ist in Filsch mit 10,7 Prozent an dessen Gesamtbevölkerung der größte. Damit wird die Entwicklung von 2017 auf 2018 fortgeschrieben und verdeutlich nach Aussagen des Amts für Stadtentwicklung und Statistik, dass ein maßgebliches Bevölkerungsplus vor allem in solchen Stadtteilen zu verzeichnen ist, in denen Baugebiete ausgewiesen wurden. In Filsch ist dies BU 14 („Ober der Herrnwiese) und in Feyen Castelnau.

Auch die kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung kommt zu dem Ergebnis, dass durch eine Ausweisung von Baugebieten ein Bevölkerungswachstum erreicht werden kann. Anderweitig wird langfristig die Bevölkerung Triers sinken. Ein erstes Indiz hierfür sind die Verluste in Stadtteilen (Karte oben) ohne entsprechende Entwicklungen, wie beispielsweise in Mariahof: Hier nahm die Zahl von 3031 auf 2979 (-52 Einwohner/-1,7 Prozent) ab, oder Pfalzel mit dem höchsten prozentualen Verlust an Einwohnern im Vergleich von 2018 auf 2019 (-2,2 Prozent). Die Karte zeigt aber auch, dass der gesamte Stadtteil Feyen/Weismark von dem durch das Neubaugebiet prosperierenden Bezirk Feyen profitiert. Die meisten Stadtteile bestehen aus zwei Bezirken.

Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Foto in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis Amt für Stadtentwicklung und Statistik/Silke Böllinger an.

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