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29.03.2022

Unterstützung für Grundschüler

Die ersten diesterweg-Stipendiaten in Trier
Die erste Generation der Stipendiaten, hier beim feierlichen Start des Programms in den Viehmarktthermen im September 2020, hat zahlreiche Bildungs- und Beratungsangebote durchlaufen.
Das Diesterweg-Stipendium geht ab Sommer dieses Jahres in die zweite Runde. Das hat der Stadtrat mit 52 Ja- bei einer Nein-Stimme beschlossen. Hierbei handelt es sich um ein Bildungsstipendium für die ganze Familie. Für die Umsetzung in Trier ist das Kommunale Bildungsmanagement der Stadt zuständig, die finanziellen Mittel stellt die Nikolaus-Koch- Stiftung zur Verfügung. Das Stipendienprogramm begleitet und unterstützt den individuellen Übergang auf die weiterführende Schule. Es setzt damit an dem ersten und oftmals wichtigsten Übergang im deutschen Schul- und Bildungssystem an. Während des zweijährigen Stipendiums in der vierten und fünften Klassenstufe nimmt die Familie an einem breit gefächerten und differenzierten Bildungsangebot teil.

Die erste Generation Stipendiaten umfasst elf Familien aus sechs Stadtbezirken: Trier-Nord, Biewer, Maria-
hof, Matthias, Trier-West/Pallien und Ehrang. Diese Kinder, sowie etliche Geschwisterkinder und ihre Eltern haben bis heute zahlreiche Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote durchlaufen. Planmäßig hat in der Hälfte der Projektlaufzeit die Schullaufbahnentscheidung vom Übergang aus der Grundschule in die weiterführende Schule gestanden. Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten haben die für sie passende Schule in Trier gefunden und werden im fünften Schuljahr weiter unterstützt. Nach dem Grundkonzept für das Diesterweg-Stipendium endet es für die erste Gruppe mit Abschluss des fünften Schuljahres in diesem Sommer.

Ab August können zwölf neue Schülerinnen und Schüler und deren Familien als Stipendiatinnen- und Stipendiaten-Gruppe für zwei Jahre (2022 bis 2024) aufgenommen werden. Das Stipendium richtet sich an:

  • Kinder mit einem guten Leistungspotenzial, die auf Grund familiärer, sprachlicher oder anderer Hemmnisse ihre schulischen Möglichkeiten nicht vollständig ausschöpfen können.
  • Eltern, die über geringe, finanzielle Ressourcen verfügen, Sprachbarrieren überwinden müssen oder aus anderen Gründen keine Möglichkeit haben, den Bildungsweg ihres Kindes aktiv zu begleiten.

 

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