Sprungmarken
13.09.2022

Weiter sehr große Resonanz

Kamila Gräff vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hält auf einer Bühne einen Vortrag.
Vor dem Markt der Möglichkeiten gab es für die Teilnehmenden Impuls-Vorträge, unter anderem von Kamila Gräff vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (hinten links). Foto: Wirtschaftsförderung

Rund 120 Geflüchtete aus der Ukraine kamen letzten Dienstag im Theater zusammen, um sich über den Arbeitsmarkt, Spracherwerb, die Rolle der Institutionen sowie Arbeits-, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region zu informieren. Auch die zweite Auflage der Veranstaltung „Arbeiten in Trier“ der städtischen Wirtschaftsförderung war nach Einschätzung aller Beteiligten ein voller Erfolg.

Nach Aussage von Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, ist der Bedarf auf beiden Seiten weiterhin sehr groß – sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Geflüchteten. Sie betont: „Uns ist es daher ein Anliegen, alle Fachkräftepotenziale sinnvoll zu nutzen und diesen Menschen frühzeitig eine Integration in den Trierer Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Um so mehr freut es uns, dass dieses Angebot erneut so gut angenommen wurde.“ Nach zweisprachigen Impulsen zu dem Schwerpunkt Spracherwerb und Best-Practice Beispielen zweier Ukrainerinnen, die bereits in einem festen Arbeitsverhältnis in Trier sind, informierten sich die Teilnehmenden auf dem „Markt der Möglichkeiten“ – einer Messe mit rund 25 Ausstellern – über die vielfältigen Optionen.

Eine Teilnehmerin zog ein positives Fazit: „Die Informationen sind weiterhin sehr nützlich und helfen uns, uns im deutschen System zu orientieren. Die Messe ist ein Ort zum Austausch und der Vernetzung – viele offene Fragen konnten geklärt werden. Ich freue mich über das Angebot und diesen wichtigen Treffpunkt.“ Annette Urnau von der CEB Akademie gGmbH betreute einen Stand zum Thema Spracherwerb: „Die Jobmesse war sehr gut organisiert. Sie ist meiner Ansicht nach ein gutes Instrument, um Zugewanderte und Geflüchtete über die Angebote zum Spracherwerb und zu Arbeitsmöglichkeiten in Trier zu informieren.“ Auch die anderen Aussteller äußerten sich zufrieden und positiv überrascht: Im Vergleich zur Auftaktveranstaltung im Juni habe sich das Sprachniveau der Ukrainerinen und Ukrainer deutlich verbessert. Ein Großteil von ihnen spreche bereits einfache, kurze Sätze in Deutsch.

Besonders die vorgestellten Best-Practice-Beispiele fanden großen Anklang. „Es ist schön zu sehen, dass einige von uns bereits so gut angekommen sind. Es zeigt mir, wie wichtig die richtigen Informationen sind. Ich bin froh, dass es die Messe gibt“, betonte eine weitere Besucherin.

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis