Sprungmarken
28.09.2021

Foto-Ausstellung zeigt Trier als neue Heimat

(gut) Dass Menschen ständig in Bewegung sind, sich niederlassen und weiterziehen, geliebte Orte finden und wieder verlassen (müssen), zeigt sich nicht nur bei berühmten Persönlichkeiten der Stadt, so Clara Viebig und Karl Marx, Gitta Lind und Guildo Horn. In den vergangenen Jahren sind viele Menschen nach Trier gekommen. Momentan leben Menschen aus über 140 Ländern in Trier.

Die Ausstellung „Trier, das ist meine Stadt!“ im Karl-Marx-Haus zeigt mit Fotos und Texten auf sehr persönliche Weise Lieblingsorte junger Leute in Trier. Solche Lieblingsorte sind zum Beispiel für Vadim die Theodor-Heuss-Allee, aus seiner Sicht eine Insel der Harmonie, die ihr eigenes Leben lebt. Für Jefferson ist es die Porta Nigra, in seinen Augen eine wunderschöne touristische Attraktion. Jessica liebt Pfalzel, weil sie sich dort entspannen, ein Buch lesen und mit Freunden picknicken kann. Und Maju ist am liebsten dort, wo seine Familie ist, aber auch auf dem Sportplatz am Mattheiser Weiher.
Die Texte stammen von Teilnehmenden der Kurse „Fit für den Beruf!“, die in Kooperation der Handwerkskammer Trier und des Arbeitsbereichs Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Trier an der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik in Trier stattfinden. Sie stammen auch von Studierenden der Universität Trier und vom Fotografen Edouard Olszewski selbst. Er hat sich als Portrait-, Mode- und Lifestyle-Fotograf in der Großregion einen Namen gemacht und lichtet Menschen und Motive an den Orten ab, an die sie gehören. Olszewski hat die an der Ausstellung Teilhabenden an ihren Lieblingsorten in Trier eindrucksvoll fotografisch in Szene gesetzt.

Die Ausstellung „Trier, das ist meine Stadt. Geschichten der Migration“ ist ein Kooperationsprojekt des Karl-Marx-Hauses/Friedrich-Ebert-Stiftung, der Integrationsbeauftragten der Stadt Trier Ruth Strauß und des Arbeitsbereichs Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Trier.
Das Projekt wurde vom städtischen Amt für Kultur, dem Freundeskreis Trierer Universität, der Kulturstiftung Sparkasse Trier und der Wissenschaftsallianz Trier gefördert. Interessierte können die Sonderausstellung bis zum 1. November kostenlos zu den Öffnungszeiten des Karl-Marx-Hauses besuchen.

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis