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26.01.2022

Corona: 391 Neuinfektionen - Labor meldet hunderte Fälle verspätet

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Trier und des Landkreises Trier-Saarburg

 Am heutigen Mittwoch wurden durch das Gesundheitsamt Trier-Saarburg 391 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus mittels Meldesoftware übermittelt – 172 aus dem Landkreis Trier-Saarburg und 219 aus der Stadt Trier. Nach wie vor verzeichnet das Gesundheitsamt einen Meldeverzug von Neuinfektionen, der sogar erneut angewachsen ist, da gestern ein Trierer Labor mehr als 1000 Befunde der letzten Tage nachgemeldet hat. Als Grund wurde eine technische Störung im Labor angegeben. Daher wird kurzfristig weiteres Personal aus anderen Abteilungen der Kreisverwaltung zur Unterstützung des Lagezentrums abgeordnet.

Die erfasste Zahl der seit dem 11. März 2020 nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Personen beträgt somit 17.854 (7411 in der Stadt Trier und 10.443 im Landkreis Trier-Saarburg).

Neue Absonderungsverordnung Kitas und Schulen sorgt für Verwirrung

Nachdem erst am 15.01.2022 eine neue Absonderungsverordnung in Kraft getreten ist, sorgt die über die Presse kommunizierte erneute Änderung der Absonderungs­bestimmungen für Kitas und Schulen durch das Land für Verwirrung. Dies umso mehr, als dass das Gesundheitsamt erst in dieser Woche Handlungsempfehlungen an die Schulen versandt hat, die bereits jetzt wieder hinfällig werden. Der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Harald Michels, hält die erneute, kurzfristige Änderung der Regeln für Kitas und Schulen, die nicht den RKI-Richtlinien entsprechen, für nicht nachvollziehbar. Zudem führten die häufigen Änderungen zu einem erheblichen Arbeitsaufwand im ohnehin überlasteten Gesundheitsamt sowie zu Verwirrung und Unmut in Einrichtungen und bei den Betroffenen.

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) gibt den Wert der landesweiten Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz heute mit 5,15 an. Eine verlässliche 7-Tage-Inzidenz der Neuiinfektionen für die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg kann aufgrund des Meldeverzugs aktuell noch nicht angegeben werden.

Corona häufig Nebenbefund

19 Patientinnen und Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes werden aktuell stationär behandelt. Nur 40 Prozent der Patienten werden aufgrund einer Covid-19-Erkrankung stationär aufgenommen. In den anderen Fällen handelt es sich um einen „Nebenbefund“ bei der Aufnahme ins Krankenhaus.

Die Zahl der aktuell Infizierten ist wieder gestiegen und beläuft sich auf der Basis der erfassten Fälle auf 2.601 – 256 mehr als gestern. Diese verteilen sich wie folgt: 1195 in der Stadt Trier und 1406 aus dem Landkreis.

Weiterhin viele Kitas und Schulen betroffen

Allein heute wurden 13 weitere Einrichtungen registriert, in denen Infektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesen werden konnten. Aktuell sind mindestens 17 Kindertagesstätten, 16 Grundschulen sowie 18 weiterführende Schulen betroffen. Die 7-Tage-Inzidenz ist bei Kita-Kindern (1800) und Grundschulkindern (2600) deutlich höher als der Durchschnittswert und dürfte aufgrund des Meldeverzuges sogar noch höher liegen.

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