(pe) Mehr als 130 Personen aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier trafen sich vergangene Wochenende zur zweiten Ausgabe des grenzüberschreitenden Quattropole-Hackathons. 24 intensive Stunden lang vereinten Studierende, Fachleute und Innovationsbegeisterte ihre Ideen und Kompetenzen, um gemeinsam die Innenstadt von morgen zu gestalten. Deren Wiederbelebung ist ein zentrales Anliegen der Quattropole-Städte. Wie können Attraktivität, wirtschaftliche Dynamik, Nachhaltigkeit und Klima-Anpassung in Einklang gebracht werden? Diese Fragestellung war bereits Thema des ersten Quattropole-Wirtschaftsforums im November 2024 und stand erneut im Fokus eines Hackathons.
Die Veranstaltung eröffnete Bertrand Gossot, Präsident und Gründer von STEPVIA Conseil in Frankreich, der vier übergreifende Inspirationsansätze geliefert hat. An vier kreativen Orten – dem Luxembourg-City Incubator, dem Maison de l’Innovation, de l’Entrepreneuriat, des Écoles et de l’Université (MIEEU) in Metz, dem East Side Fab in Saarbrücken und der Trier Galerie – arbeiteten die Teilnehmenden in grenzüberschreitenden Teams an der Challenge:– basierend auf vier strategischen Schwerpunkten und Fragestellungen:
Zum Abschluss präsentierten die Teams ihre Projekte einer internationalen Jury, die sie nach sechs Kriterien bewertete: Innovation, Inklusion, Attraktivität, Umsetzbarkeit und Umweltwirkung, Nachhaltigkeit, Messbarkeit. Die Jury kürte eines der fünf Teams aus Metz mit dem Projekt „Terracity“ zum Gewinner des mit 3.000 Euro dotierten Quattropole-Preises. Zudem wurde in jeder Stadt ein „Coup de cœur“-Preis über 1.000 Euro für die beste lokale Idee vergeben – unterstützt durch die Städte und lokale Partner. Die ausgezeichneten Teams sind:
Das Gewinnerteam des Hackathons wird eingeladen, seine Lösung vor verschiedenen Quattropole Gremien zu präsentieren. Um dem Format Kontinuität, Nachhaltigkeit und Sichtbarkeit zu verleihen, bereitet das Netzwerk außerdem schon die nächsten Schritte vor: Für 2026 ist ein zweites Wirtschaftsforum geplant, das als Ausgangspunkt für einen dritten Hackathon ein Jahr später dienen wird.
Hintergrund:
Das Quattropole-Netzwerk verbindet vier Städte über die Grenzen von Deutschland, Luxemburg und Frankreich hinweg und verkörpert eine transnationale Region mit großer historischer, wirtschaftlicher und kultureller Vielfalt – sowie einem gelebten Alltag in mehreren Sprachen. Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier bündeln ihre Kräfte, um auf europäischer Ebene sichtbarer zu werden, und bringen ihre Kompetenzen in innovative Projekte ein. Die enge Kooperation und die gemeinsame Projektumsetzung sollen Synergien schaffen und die wirtschaftliche Attraktivität der Region stärken. 2025 feiert das Netzwerk 25 Jahre grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
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