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23.12.2019 | 2014-2019

Beirat für Migration und Integration stellt Tätigkeitsbericht vor

(bau) Ende 2019 endete die Legislaturperiode des 2014 gewählten Beirats für Migration und Integration der Stadt Trier. Im Stadtrat stellte Beiratsvorsitzende Dr. Maria de Jesus Duran Kremer den Tätigkeitsbericht der vergangenen fünf Jahre vor. Er spiegelt die besondere Lage seit 2015 wider, in der in einem relativ kurzen Zeitraum über tausend Migrantinnen und Migranten aus Kriegs- und Krisengebieten wie Syrien und Afghanistan nach Trier kamen. Diese neue Situation wirkte sich auch auf die Arbeit an der zweiten Phase des Integrationskonzepts aus. Das erste Integrationskonzept wurde 2011 durch den Stadtrat verabschiedet. In sechs Arbeitsgruppen werden seit 2015 bereits vorhandene Integrationsmaßnahmen evaluiert und neue konzipiert. Sie sollen sowohl eine Teilhabe aller Neuankömmlinge als auch aller schon länger in Deutschland lebenden Migranten am öffentlichen Leben erleichtern.

Da der Beirat 2019 sein 25-jähriges Bestehen feierte, gab er zusätzlich eine Broschüre mit den Meilensteinen seiner bisherigen Arbeit heraus. Förderkurse für Schulkinder und Jugendliche wurden ebenso angeboten wie Sprachkurse für Frauen mit Kinderbetreuung. Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Auch kulturelle Aktivitäten waren ein festen Baustein der Beiratsarbeit, zum Beispiel Projekte mit Musik und Tanz, Fußballturniere oder das jährliche Internationale Fest.

Tätigkeitsbericht und Broschüre sind auf der Webseite www.beirat-fuer-migration.de  sowie anbei unter „Downloads“ zu finden. Der Beirat für Migration und Integration der Stadt Trier ist die politische Vertretung von Menschen mit Migrationshintergrund und wird alle fünf Jahre gewählt. Er nimmt an Sitzungen des Stadtrats und seiner Ausschüsse teil und gibt Stellungsnahmen zu verschiedenen Vorhaben ab. Der Beirat unterstützt Migrantinnen und Migranten durch persönliche Beratung und mit Hilfe verschiedener Projekte. Zudem setzt er sich für ein besseres Miteinander von Migranten und aufnehmender Gesellschaft ein.

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