Sprungmarken
25.09.2020

Umzug in den Energie-und Technikpark hat begonnen

Wolfram Leibe, Christine-Petra Schacht, Andreas Ludwig und Arndt Müller (v. l.) vor dem Gebäude im Energie- und Technikpark
OB Wolfram Leibe, Amtsleiterin Christine-Petra Schacht, Baudezernent Andreas Ludwig und SWT-Vorstandsmitglied Arndt Müller (v. l.) vor dem Gebäude im Energie- und Technikpark, in das aktuell die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einziehen.

Aus drei mach eins: Die städtischen Ämter Tiefbauamt, StadtGrün Trier und Stadtreinigungsamt fusionieren zum neuen Amt StadtRaum Trier. Die große Umorganisation geht mit einem Umzug in den gemeinsamen Energie- und Technikpark (ETP) von Stadt und Stadtwerken in Trier-Nord einher. Die knapp 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von StadtGrün Trier machen dabei den Anfang: Sie beziehen ab dem 25. September ihre neuen Büros in einem Gebäude des ETP, das sich durch ein modernes Ambiente, offene Räume, grüne Pflanzen und viel verbautes Holz im Innenraum auszeichnet. Auf StadtGrün folgen das Tiefbauamt und die Stadtreinigung. 90 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es aktuell, die Kisten auspacken und ihre neuen Arbeitsplätze beziehen. 250 werden es insgesamt sein. Von den Stadtwerken werden künftig 180 Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz im ETP am Grüneberg haben. Bis alle umgezogen sind, werden rund neun Monate vergehen.

Bei einem Pressetermin vor dem großen Umzug präsentierten Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Dezernent Andreas Ludwig gemeinsam mit Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller die neuen Räumlichkeiten. Außerdem stellte sich die bisherige Amtsleiterin des Amtes StadtGrün und künftige Leiterin des fusionierten Amtes StadtRaum Trier, Christine-Petra Schacht, vor. Leibe betonte, dass durch künftige Synergieeffekte Geld eingespart werden könne. Zudem lobte er das Engagement von Eric Krischel als städtischem Projektleiter und SWT- Archtitekt Christian Reinert, die das Großprojekt ETP in den vergangenen Jahre beständig nach vorne gebracht hätten. Die Abrissarbeiten für das Großprojekt auf dem rund 45.000 Quadratmeter großen Gelände der ehemaligen Papierfabrik Ehm starteten Ende 2016.

38 Millionen investiert

Arndt Müller hob im Namen der Stadtwerke hervor, man habe qualitativ hochwertig gebaut und sei sowohl im Zeit- als auch im Budgetrahmen geblieben. Insgesamt investieren die Stadtwerke rund 38 Millionen Euro. Das Gebäude, das jetzt als erstes bezogen wird, kostete rund 2,8 Millionen Euro. Müller betonte den Aspekt der Nachhaltigkeit, der den ETP kennzeichnet: „Wir bauen hier ein komplett klimaneutrales Gewerbegebiet auf, das durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern und zwei Blockheizkraftwerke vollständig versorgt wird. Das ist ein Riesenschritt in die Zukunft.“

Baudezernent Andreas Ludwig ist überzeugt, dass die Ämter durch die Zusammenlegung noch effizienter arbeiten werden. Erfreut zeigte er sich über die besseren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Christine-Petra Schacht, die die Verantwortung für 250 Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernimmt, betonte, sie sei „froh und glücklich“ die Aufgabe zu übernehmen. „Alle drei Ämter beschäftigen sich mit dem gleichen Thema: dem Außenraum der Stadt“, sagte sie. Worauf es jetzt ankomme, sei es zusammenzuwachsen. „Von der Planung bis zur Unterhaltung bilden wir alles in dem neuen Amt ab. Jeder und jede ist verantwortlich für das Endergebnis“, so Schacht. Die Trennung für bestimmte Zuständigkeiten sei nun auch aufgehoben und man könne effizienter arbeiten, so die 55-Jährige und lieferte ein praktisches Beispiel: War für das Wegräumen des liegengebliebenen Mülls im Palastgarten bis vor kurzem das StadtGrün verantwortlich und nicht die Mitarbeitenden der Stadtreinigung, die die Wege dort sauberhielten, liegt die Verantwortung für einen sauberen Palastgarten nun unter einem Dach.