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10.07.2017 | Gehweg geöffnet

Neue Radführung in der Kohlenstraße

Der Sicherheitstrennstreifen auf der Fahrbahn soll die Autos weiter vom kombinierten Rad- und Gehweg abrücken.
Der Sicherheitstrennstreifen auf der Fahrbahn soll die Autos weiter vom kombinierten Rad- und Gehweg abrücken.
Mit Belagerneuerung der Kohlenstraße wurde ab Einmündung Keuneweg der Gehweg für den bergauffahrenden Radverkehr geöffnet. Dabei wurden die Bordsteine abgesenkt und an den Einmündungen gut sichtbare Radfurten markiert. Insbesondere wurde ein Sicherheitstrennstreifen auf der Fahrbahn markiert, um größtmöglichen Komfort und Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu ermöglichen. Der markierte durchgezogene Sicherheitstrennstreifen ist kein Radfahr- oder Schutzstreifen, auf dem selbst geradelt wird, sondern er garantiert Radfahrern (und auch Fußgängern) auf dem Bordstein einen erhöhten Bewegungsspielraum, da der Kraftverkehr von ihnen abgerückt wird.

Auf dem letzten Streckenabschnitt (Einmündung Beim Hohlengraben bis zum Kreisverkehr Robert-Schuman-Allee) kann der Radverkehr den teils neu angelegten Bussonderfahrstreifen mitbenutzen. In Höhe Bonifatiusstraße wird der (provisorische) Zebrastreifen in den nächsten Monaten durch eine Fußgängerampel ersetzt werden.

Insgesamt wurden durch diese Maßnahme 750 Meter neue Radinfrastruktur geschaffen. Die verbesserte Anbindung der Höhenstadtteile inklusive Universität an das Stadtzentrum ist ein wichtiges Ziel des Radverkehrskonzepts der Stadt Trier. Sukzessive sollen Radverkehrsmaßnahmen möglichst im Zuge ohnehin anstehender Erneuerungs- und Ausbaumaßnahme umgesetzt werden. Mit Fertigstellung dieses Streckenabschnitts steht sportlichen und elektrisch unterstützten Radfahrern eine direkte und umwegfreie alternative Radroute zur eigentlichen Hauptradroute entlang des Aveler Bachs bereit.