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20.02.2018

Ab durch die Mitte

Verlauf der neuen Verbindungsstraße West im Stadtplan
Die neue Verbindungsstraße (orange) soll zwischen der Eurener (links) und der Luxemburger Straße (rechts) verlaufen. Grafik: Stadtplanung/PA
Hinter dem Namen „Verbindungsstraße West" verbirgt sich ein Schlüsselprojekt des Stadtumbaus in dem lange vernachlässigten Quartier: Die neue Nord-Süd-Verkehrsachse erschließt den geplanten Bahnhaltepunkt an der Römerbrücke und entlastet die Umgebung vom Durchgangsverkehr. Der Bebauungsplan für den Straßenneubau (BW 80) wird auf Beschluss des Stadtrats ab dem 28. Februar 30 Tage lang öffentlich ausgelegt.

Die Verkehrsachse soll dazu beitragen, das von Brachflächen geprägte Gebiet städtebaulich zu fassen und zu integrieren. Sie dient als zentrale Hauptdurchgangsstraße und wird die Luxemburger/Aachener und die Eurener Straße mit den angrenzenden Wohngebieten entsprechend entlasten.

Als nördlicher Anschlusspunkt der neuen Verbindungsstraße ist ein Kreisverkehr in der Hornstraße auf Höhe der Einmündung Markusstraße vorgesehen (Punkt 1 in der nebenstehenden Karte). Von hier zweigt auch die Auffahrt zur Bahnüberführung ab, die zur Römerbrücke führt. Der südliche Abschnitt der Hornstraße wird den Planungen zufolge vor dem Kreisverkehr gekappt, so dass sie aus Richtung Eurener Straße zur Stichstraße wird (2).

Die neue Achse schwenkt ab dem Kreisel etwas nach Osten und verläuft parallel zur Eisenbahntrasse. Auf Höhe des neuen Bahnhaltepunkts soll eine Platzfläche städtebaulich gestaltet werden (3). Im weiteren Verlauf Richtung Süden schwenkt die neue Verbindungsstraße wieder etwas nach Westen und führt an der Lokrichthalle vorbei (4). Schließlich mündet die neue Trasse von Norden in das Bobinetquartier. Den Endpunkt der Verbindung bildet die Straße Im Speyer.