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29.08.2016 | Anteilnahme der Stadt Trier

Tiefes Mitgefühl für Erdbebenopfer in der Region Ascoli Piceno

Karte mit dem Epizentrum des Erdbebens in der Nähe von asoli Piceno
Das Epizentrum des Erdbebens befindet sich im Grenzgebiet der Provinzen Latium, Marken und Umbrien, unweit von Ascoli Piceno. Quelle: Corriere Adriatico
Nach dem verheerenden Erdbeben in Mittelitalien, von dem die Provinz Ascoli Piceno besonders stark betroffen war, hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe seinem Amtskollegen in der Partnerstadt, Guido Castelli, die Anteilnahme der Stadt Trier übermittelt. Die Berichte über die noch immer unabsehbaren Schäden in den Orten Amatrice, Accumoli und Pescara del Tronto hätten auch bei vielen Trierern Betroffenheit ausgelöst, so Leibe.

„Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Hinterbliebenen, die bei dem Beben ihre Angehörigen verloren haben. In Gedanken bin ich auch bei den Verletzten, denen ich von Herzen rasche Genesung wünsche. Ich denke außerdem an diejenigen Menschen, die ihr Hab und Gut bei dieser Katastrophe verloren haben und sich nun in einer existenziellen Notlage befinden“, heißt es in dem Schreiben. Den zahlreichen Helferinnen und Helfern vor Ort wünscht Leibe „viel Kraft, um die unbeschreibliche Belastung zu bewältigen“.

Aus der Trierer Partnerstadt Ascoli Piceno selbst wurden nur zahlreiche kleinere Gebäudeschäden gemeldet, im Rathaus und einem weiteren öffentlichen Gebäude sind Zimmerdecken eingestürzt. Verletzte oder gar Tote sind nicht zu beklagen. Andere Ortschaften in der Provinz sind weit stärker betroffen. Medienberichten zufolge wurden aus dem Umkreis zahlreiche Verletzte in das Krankenhaus von Ascoli gebracht.

Am Samstag fand in Ascoli Piceno die zentrale Trauerfeier für die Erdbebenopfer statt. In der Turnhalle „Palazzetto dello Sport“ waren die Särge von 35 Todesopfern aufgebahrt. Hauptredner bei der bewegenden Zeremonie war der Ascolaner Bischof Giovanni D‘Ercole. Zugegen waren auch Staatspräsident Sergio Mattarella und Ministerpräsident Matteo Renzi.