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13.12.2016

Transatlantische Partner

OB Leibe empfängt die Delegation aus Fort Worth im Rathaussaal
OB Leibe empfängt die Delegation aus Fort Worth rund um David Cooke (4. v. l) und Johnny Campbell (l.).
Eine ganze Woche verbrachte eine 18-köpfige Delegation aus dem texanischen Fort Worth in ihrer Partnerstadt Trier. Da die meisten Besucherinnen und Besucher zum ersten Mal an der Mosel waren, standen für sie Klassiker wie eine Stadtführung, Ausflüge nach Luxemburg, Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach auf dem Programm. Zum Abschluss ihrer Reise empfing Oberbürgermeister Wolfram Leibe die Amerikaner im Rathaussaal. Er sprach die Hoffnung aus, dass die Gäste zu Hause so viel Werbung für Trier machen werden, dass in den kommenden Jahren noch mehr Menschen aus Fort Worth den Weg an die Mosel finden. OB Leibe selbst wird nächstes Jahr zu einem Gegenbesuch in die USA aufbrechen.

Johnny Campbell, Vorsitzender der Gesellschaft Fort Worth Sister Cities International, bedankte sich im Namen aller Gäste für die warmherzige Aufnahme seiner Gruppe; alle hätten sich wie zu Hause gefühlt. Es sei, auch auf persönlicher Ebene, gelungen, viele partnerschaftliche Beziehungen zur gegenseitigen Unterstützung aufzubauen. Als einen besonders interessanten Programmpunkt hob er den Besuch der Abteilung Asyl im Amt für Soziales und Wohnen hervor, bei dem die Texaner mehr zur Situation der Asylbewerber erfuhren und wie Trier mit den Herausforderungen der Integration umgeht. Für die Flüchtlingsarbeit übergab er einen Spendenscheck an den Oberbürgermeister. Stadtdirektor David Cooke bekannte sogar auf Deutsch „Wir lieben Trier!“ und versprach weiter: „Wir versuchen, unser Geld in Trier auszugeben.“ Als Andenken brachte er einen Schmuckteller mit dem Relief eines typisch texanischen Longhorn-Rinds mit.