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01.11.2016

Von der Sirene zum Digitalfunk

OB Wolfram Leibe und Olaf Backes von der Berufsfeuerwehr (hinten, 2. und 3. v. l.) mit den geehrten und beförderten Mitgliedern des Löschzugs Kürenz.
OB Wolfram Leibe und Olaf Backes von der Berufsfeuerwehr (hinten, 2. und 3. v. l.) mit den geehrten und beförderten Mitgliedern des Löschzugs Kürenz. Ralf Theis (3. v. l. vorne) erhielt für 35 Jahre Engagement das goldene Ehrenzeichen. Foto: Löschzug Kürenz.
In einer Feierstunde bei der Freiwilligen Feuerwehr Kürenz haben OB Wolfram Leibe und Olaf Backes als stellvertretender Leiter der Trierer Berufsfeuerwehr verdiente Löschzugmitglieder geehrt oder befördert. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei allen Aktiven für ihren Einsatz. Er lobte die allgemeine Feuerwehrarbeit in den Löschzügen und hob ihre Bedeutung für den Schutz der Allgemeinheit in Trier hervor. Außerdem würdigte er die wichtige Rolle der Jugendfeuerwehr, da aus deren Reihen der Nachwuchs für die Freiwilligen, aber auch für die Berufsfeuerwehr komme. Der Kürenzer Löschzugführer Stephan Kuhn bedankte sich bei allen Geehrten und Beförderten für ihr unermüdliches Engagement im Dienst der Allgemeinheit.

Bereits seit 35 Jahren aktiv ist Ralf Theis. Er erhielt das goldene Ehrenzeichen. Am 1. Juli 1981 ist er in den Löschzug Kürenz eingetreten. Viele Lehrgänge wie die Truppmann- und Truppführerausbildung, Maschinist für Löschfahrzeuge sowie Technische Hilfeleistungslehrgang und die Motorsägenausbildung im Feuerwehrdienst haben sich angeschlossen. Lange Jahre war Theis als Atemschutzgeräteträger tätig. Bei der Errichtung des Kürenzer Gerätehauses am Grüneberg zwischen 1998 und 2000 wirkte er nach Angaben von Löschzugführer Kuhn unermüdlich mit.

Als Gerätewart hat sich Theis jahrelang um die Fahrzeuge und Geräte gekümmert. Dadurch bekam er die starken Veränderungen in den letzten Jahrzehnten hautnah mit. Immer mehr Technik und moderne Kommunikation haben Einzug gehalten. Wurde Theis in seinen ersten Jahren noch per Sirene zum Einsatz gerufen, gibt es nun Funkmeldeempfänger. Auch die Kommunikation an den Einsatzstellen läuft mittlerweile über Digitalfunkgeräte. Neben der Technik hat sich auch die Einsatzbekleidung erheblich verbessert. Nach den anfänglichen Hosen und Jacken aus Baumwolle tragen mittlerweile alle Feuerwehrmänner eine hochmoderne Schutzkleidung.