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Ausgabe vom 7. Februar 2017

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 7. Februar 2017 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 6/2017

Eine Stadt für alle Menschen

Das Bronzemodell der Porta Nigra von Egbert Broerken (Foto oben) zum Fühlen und Begreifen richtet sich nicht nur an Sehbehinderte.
Wer in Trier mit dem Rollator, im Rollstuhl oder auch nur mit dem Kinderwagen unterwegs ist, kennt viele Hürden: unter anderem hohe Bordsteine, Kopfsteinpflaster und Stufen. Barrieren existieren aber auch in den Köpfen, wenn bei Planungen die Bedürfnisse Behinderter vergessen werden. Die Universität hat nun eine Studie zur „Barrierefreien Freizeitgestaltung in der Stadt Trier“ vorgestellt.

Dornröschenschlaf soll bald enden

Um 1820 erwarb der Trierer Oberbürgermeister Wilhelm von Haw das erstmals 1688 bezeugte „Weißhäuschen“ von der Stadt Trier und lässt dort ein privates Wohnhaus im klassizistischen Stil errichten. Er lässt aufforsten und  schöne Gärten anlegen, die er den Trierer Bürgern zur Erholung zur Verfügung stellt.
Die Stadt steht für die weitere Nutzung des Café Weisshaus in Kontakt mit zwei Interessenten. Das ergab eine Anfrage der FDP-Fraktion im Stadtrat. Die Stadt ist bereit, für eine baldige Wiederaufnahme des Betriebs in dem sanierungsbedürftigen Gebäude 300.000 Euro beizusteuern. Mittelfristig besteht ein vom Pächter aufzubringender Investitionsbedarf von 1,5 bis 2 Millionen Euro.

169 Ehrenamtskarten ausgegeben

Grafik Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz
Seit dem Start im April 2015 wurden in Trier bislang 169 Ehrenamtskarten ausgestellt. Jeder Rheinland-Pfälzer über 16 Jahre, der sich durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr engagiert und keine pauschale Entschädigung erhält, kann die mit der Karte verbundenen Rabatte nutzen - in Trier beispielsweise für das Theater oder das Stadtbad.

Alle Gruppen unter einem Dach

Die Caritas hat mit der Planung des neuen Walburga-Marx-Hauses das Büro hort+hensel aus Kaiserslautern beauftragt, das sich durch ihre modular aufgebauten Kita-Gebäude wie in Frankenthal einen Namen gemacht. Foto: Büro hort+hensel
Die Spiel- und Lernstube Walburga-Marx-Haus in Trier-West/Pallien wird nach dem positiven Votum des Stadtrats in der Bauträgerschaft des Caritasverbands Trier neu errichtet und bietet dann Platz für alle acht Betreuungsgruppen, die bislang in zwei Gebäuden untergebracht sind.

Aus dem Stadtrat

Der Stadtvorstand präsentierte sich in der Stadtratssitzung als ungewohntes Duo mit Baudezernent Andreas Ludwig und Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten). Wegen der Abwesenheit von OB Wolfram Leibe und der derzeit nicht besetzten Kulturdezernentenstelle blieben zwei Plätze hinter dem Sitzungsdienst leer.
Die erste live übertragene Sitzung des Trierer Stadtrats wurde in Vertretung des beim Gipfel der Großregion weilenden Oberbürgermeisters von Bürgermeisterin Angelika Birk geleitet. Der Rat befasste sich unter anderem mit der Zukunft des Kulturausschusses und Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen

Meinung der Fraktionen

CDU: Spitzmühle - Altlasten entsorgt
SPD: Gleiche Rechte für alle
Bündnis 90/Die Grünen: Zu spät, zu spät... alles verloren?
UBT: Konsens statt Kampfabstimmung
Die Linke: Burgunderviertel - viele Fragen offen
FDP: (K)eine Diskussion?
AfD: "Blaue Post" für Sie

Trier-Tagebuch

Vor 10 Jahren (8. Februar 2007): Der 900 Jahre alte Frankenturm in der Dietrichstraße erhält einen verglasten Haupteingang.

Ungewöhnliche Paarungen

Rarität: Naranbaatar Purevdorj tritt mit seiner Pferdekopfgeige beim Opening in der Tufa auf. Foto: Tufa
Mit einigen Überraschungen, mehreren Uraufführungen und ungewöhnlichen Paarungen bietet das internationale Klangkunstfestival „Opening 17“ an drei Tagen und vier Spielorten ein facettenreiches und intensives Programm.

Leben retten macht Schule

Unter fachmännischer Anleitung von Dr. Frank Werle versucht sich FWG-Schülerin Caroline Kröner in der Herzdruckmassage. Foto: BKT
„Wie viel Kraft man fürs Drücken braucht“, wundert sich Caroline Kröner. Unter fachkundiger Anleitung üben die 15-Jährige und ihre Mitschüler der Klasse 9a des FWG die Herzdruckmassage. 30 Mal muss Caroline Kröner die Puppe drücken – auf dass die Pumpe wieder schlägt.

Manga-Zeichenwettbewerb

Zeichnung: Paulina Was
Rund um den japanischen Popkulturabend „Nanashi Night“ am 4. März veranstaltet die Tuchfabrik einen Manga-Zeichenwettbewerb. Egal ob schwarz-weiß oder in Farbe, mit Copic- oder Buntstiften – der Kreativität für die Comics sind keine Grenzen gesetzt.

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