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26.09.2017

Freude über erstes Jubiläum

Hannah Hein vervollständigt mit ihrer Mutter die selbstgestalteten Aufkleber an der Gesundheitsampel der Beratungsstelle Papillon für Kinder krebskranker Eltern.
Hannah Hein vervollständigt mit ihrer Mutter die selbstgestalteten Aufkleber an der Gesundheitsampel der Beratungsstelle Papillon für Kinder krebskranker Eltern.
Hochbetrieb auf dem Kornmarkt: Bei überwiegend strahlendem Spätsommerwetter schauten am Samstag weit über 100  Familien beim Kinderrechttag unter dem Motto „Kindern eine Stimme geben“ vorbei. Kurz nach dem Weltkindertag zeigte ein breites Spektrum aus elf Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, dass die in einer UN-Konvention fixierten Grundrechte nicht nur eine abstrakte Größe sind, sondern viel mit dem Alltag der jüngsten Generation zu tun haben.

Obwohl nicht alle Beiträge wie geplant stattfinden konnten und es zeitweise Probleme mit der Technik gab, zeigte sich Cheforganisatorin Sandra Rouhi vom Triki-Büro sehr zufrieden: „Wir freuen uns, dass bei der zehnten Auflage unseres Aktionstages die Resonanz so groß war. Bei unserer Veranstaltung wurden zahlreiche Stimmen von Kindern gesammelt, die Geschichten und Anekdoten erzählt haben, aber auch ihre Wünsche und Bedürfnisse geäußert haben. Die Sammlung soll OB Wolfram Leibe bei einem gesonderten Termin übergeben werden“, so Rouhi.

Sprechstunde des Jugendpflegers

Das Interesse war zeitweise so groß, dass beispielsweise am Stand der Katholischen Pfadfinderschaft St. Georg die Bastelmaterialien für die Megafone knapp wurden. Positiv fiel auch das Fazit der Naturfreunde Quint aus, die das Grundrecht auf Anerkennung und Respekt in mehreren Spielen, darunter einem neugestalteten Puzzle, umsetzten. „Wir sind schon seit mehreren Jahren dabei. Der Aktionstag hat sich bewährt“, betonte Leiterin Marlies Wirtz. Ein Anziehungspunkt war auch das Don Bosco-Mobil aus Trier-West. Die gleichnamige Jugendeinrichtung stellte das Recht auf außerschulische Bildung vor. Stadtjugendpfleger Michael Dahmen nutzte den Aktionstag, um in einer Sprechstunde den Kindern seine Arbeit vorzustellen und zu erfahren, wie es in ihrem Wohnumfeld aussieht.