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07.11.2017

Ergebnis online auf einen Blick

Die Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familie Trier, Angelika Winter, Professorin Linda Breitlauch und die Studierenden Julia Wolf und Sebastian Krause (v. r.) freuen sich, dass der neue Test zur Familienfreundlichkeit online verfügbar ist.
Die Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familie Trier, Angelika Winter, Professorin Linda Breitlauch und die Studierenden Julia Wolf und Sebastian Krause (v. r.) freuen sich, dass der neue Test zur Familienfreundlichkeit online verfügbar ist.
Unternehmen können ab sofort ihre Familienfreundlichkeit mit einem Online-Fragebogen testen. Als besonderen Kniff haben sich die jungen Macher ein grafisches Feedback überlegt, das aus der Natur stammt.

„Bietet Ihr Unternehmen eigene Kinderbetreuung?“, „Gibt es ein Eltern- Kind Zimmer?“, „Gibt es Kontingentplätze in Kitas der Umgebung?“. Das sind drei von zwölf Fragen, die Unternehmen bei dem neuen Online- Check auf www.familie-trier.de beantworten können. Je nach Antwort trägt ein grüner Ast, der über jeder Frage zu sehen ist, im Idealfall Blüten. Möglich sind auch Knospen, Blätter oder er bleibt blank. Letzteres für den Fall, dass die Fragen mit „nicht vorhanden“ beantwortet werden. Entwickelt hat den Online-Check das Lokale Bündnis für Familie gemeinsam mit Studierenden der Hochschule aus den Fachbereichen Gestaltung und Informatik.

Auswertung und Kontaktangebot

„Familienfreundlichkeit ist ein hoher Imagefaktor für einen attraktiven Arbeitgeber und mit unserem neuen Online-Check bieten wir die Gelegenheit, die eigene Personalpolitik zu testen“, freut sich Bündniskoordinatorin Angelika Winter. Ein größerer Fragebogen, der von der Webseite heruntergeladen, ausgefüllt und an das Bündnis geschickt werden kann, ist ebenfalls verfügbar. Dieser sei für viele Unternehmen jedoch zu sperrig, erklärt Winter. Mit dem neuen Online-Check biete man einen anderen Zugang an. Nachdem alle Fragen beantwortet sind, gibt es eine kurze Auswertung und das Angebot, mit dem Familienbündnis in Kontakt zu treten, um das Ergebnis zu analysieren.

Realisiert wurde das Projekt mit mehreren Master-Studierenden der Hochschule Trier unter der Leitung von Professor Linda Breitlauch aus der Fachrichtung Intermedia Design. Die Professorin betont die Wichtigkeit solcher praxisorientierter Projekte während des Studiums: „In interdisziplinären Teams lernen Studierende im realen Kontext Medienlösungen zu erarbeiten und werden gleichzeitig mit gesellschaftsrelevanten Fragen konfrontiert – eine sehr gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben.“

In die Praxis umgesetzt haben das Konzept die Studierenden Maxine Hammen, Yasmin Schraven und Julia Wolf (Fachrichtung Intermedia Design) sowie Sebastian Krause (Informatik). Eine Herausforderung sei gewesen, das richtige Bild für den Fragebogen zu finden, erläutert Wolf. Man habe sich dann für den Ast entschieden, da dieser für das Wachstum der Familie und des Unternehmens stehe.