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14.11.2017

Einmaliges Angebot für Familien

Bauleiter Jörg Fuhr erläutert Angelika Birk, Vertretern der Spielaktion und Gästen den Stand des Umbaus.
Bauleiter Jörg Fuhr vom Architekturbüro Weltzel und Hardt erläutert Bürgermeisterin Angelika Birk (3.v.r.), Vertretern der Spielaktion und Gästen den Stand des Umbaus. Foto: Mobile Spielaktion
Derzeit bestimmen noch die Handwerker das Bild im Inneren des dreistöckigen historischen Gebäudes in der Zuckerbergstraße 30. Bis nächsten Sommer entsteht dort eine zentrale Anlaufstelle für Familien in der Innenstadt: Der Verein mobile Spielaktion konzentriert alle seine Aktivitäten in dieser Immobilie.

Bei einem Ortstermin informierte Geschäftsführer Jörg Drekopf Bürgermeisterin Angelika Birk und Jugendamtsleiter Carsten Lang über den Umbau. Schon vor dem für Anfang 2018 geplanten Einzug verbindet den Verein mit dem Altbau eine längere Geschichte. 2011 hatte ihm die Stadt die Nutzung zugesagt. Birk erläuterte die Gründe: „Natürlich war das Grundstück auch für andere Investoren von großem Interesse. Die Stadt hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, an diesem strategisch günstigen Standort einen Ort der Begegnung und Teilhabe zu schaffen. Die Kompetenz der Spielaktion als freiem Träger für Beratung, Spielpädagogik, Beteiligungsarbeit sowie Stadtplanung ist in dieser Form einmalig. Diese Ressource zu bewahren und weiterzuentwickeln, war selbstverständlich.“ Drekopf hob die Bedeutung der zentralen Lage für die Geschäftsstelle des Jugendparlaments und das Triki-Büro hervor, das im Sommer vom Simeonstiftplatz in die Zuckerbergstraße umzieht. Schon vorher wechseln die Projektbereiche Spielraumleitplanung, Kinderstadtpläne, Spielaktionen, Museums- und Medienpädagogik sowie Kiwi, der naturwissenschaftliche Kinderforscherbereich, und die Robotik in die neue Immobilie.  Im Triki-Büro werden Kinder und Jugendliche informiert, wie und wo sie ihre Freizeit und die Ferien verbringen können. Die Spiel-

aktion organisiert die Spielraumleitplanung, in der für alle Stadtteile Treffpunkte und Freizeiträume von Kindern und Jugendlichen erfasst und das Wohnumfeld analysiert werden. Hier entstehen Stadtpläne aus Sicht der Kinder und Jugendlichen, die eine wichtige Rolle für Entscheidungen in Politik und Verwaltung spielen. In dem Gebäude ist auch das Organisationszentrum der Spielstadt an den Kaiserthermen angesiedelt

Der Umbau wäre ohne eine erhebliche Eigenleistung des Teams der Spielaktion nicht möglich. „Mit Stolz können alle Beteiligten auf das bisher Erreichte und mit Zuversicht auf das noch zu erbringende Engagement blicken. Ein Großteil der Umbaukosten ist vor allem durch Stiftungen und Kredite gedeckt. Für Unterstützung sind wir jedoch weiterhin dankbar. Neben den Eigenleistungen des Vereins und von Initiativen, wie ,Trier aktiv im Team‘, helfen weitere Spenden, das Projekt zu einem zügigen Abschluss zu bringen“, betonte Drekopf. Weitere Informationen im Internet: http://spende.spielaktion.de