Monika Arend beobachtet und fotografiert die Szene und wird dabei etwas wehmütig. „Mein Mann hat den Baum vor 20 Jahren zusammen mit einem Nachbarn gepflanzt“, erinnert sie sich. Heute lebt in dem Haus im Ehranger Layweg noch ihre 96-jährige Mutter. „Sie hatte Angst, dass der Baum irgendwann umkippt, weil er ja auch ganz frei im Garten stand.“
Gut, dass die Stadt jedes Jahr einen Weihnachtsbaum an der Porta Nigra aufstellt und dabei auf Gewächse aus Privatbesitz zurückgreift, die zu groß oder eben zu gefährlich für den Garten geworden sind. Die Familie Arend bewarb sich im Trierer Rathaus beim Weihnachtsbaumbeauftragten Ralf Gottdang und die schön gewachsene Tanne machte das Rennen für die weihnachtliche Fußgängerzone 2017. „Da kommt sie dann ja doch noch zu Ehren“, freut sich Monika Arend.