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08.12.2015

Gemeinschaftsprojekt Loebstraße

Foto: Ortstermin in der Loebstraße
Baudezernent Andreas Ludwig (vorne, 2. v. l.) besichtigt mit Christoph Schnorpfeil (l.) und Frank Barthel (2. v. r.) von der Arge, und Tiefbauamtschef Wolfgang van Bellen (r.) das fertiggestellte Teilstück der Loebstraße.
Baudezernent Andreas Ludwig sprach von einem „gelungenen Weihnachtsgeschenk für alle Ruwerer und Anlieger“: Der erste Ausbauabschnitt der Loebstraße wird drei Monate früher fertig als geplant, so dass der Verkehr am kommenden Freitag vorerst wieder freigegeben wird. Die Umleitung für den Durchgangsverkehr über die Metternichstraße entfällt somit. Der zweite von insgesamt drei Bauabschnitten folgt voraussichtlich ab Ende Mai 2016.

Zwischen dem ersten Stadtratsbeschluss zum Ausbau der Loebstraße und dem Baubeginn im Februar 2015 lag bekanntlich eine lange Wartezeit. Dass die Bauarbeiten selbst deutlich schneller vorangehen als erwartet, liegt vor allem an der gelungenen Zusammenarbeit zwischen dem Tiefbauamt, den Baufirmen der Arge Schnorpfeil/Köhler und den Anliegern im Industriegebiet Trier-Nord. „Der sehr gute Informationsaustausch und die Kooperationsbereitschaft der ansässigen Firmen haben wesentlich zur Verkürzung der Bauzeit beigetragen“, sagt Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen. Da für die Firmenzufahrten und -parkplätze flexible Lösungen gefunden wurden, konnten Bauphasen zusammengelegt werden, die eigentlich nacheinander abgewickelt werden sollten. Die Arge verzichtete zudem auf die Betriebsferien in der Haupturlaubszeit, so dass die einspurige Verkehrsführung mit Baustellenampel an der Kreuzung Ohmstraße sechs Wochen früher als vorgesehen aufgehoben werden konnte. „Es passiert im Straßenbau nicht alle Tage, dass man so deutlich vor dem Zeitplan liegt“, unterstreicht Baudezernent Ludwig. „Die Arge aus zwei Trierer Firmen hat super Arbeit geleistet. Mein Dank gilt allen Beteiligten.“

Zumindest auf dem 580 Meter langen Abschnitt zwischen der Pfalzeler Eisenbahnbrücke und der Hausnummer 14 ist die Loebstraße nun endlich keine Schlaglochpiste mehr. Auch der begleitende Radweg ist markiert und beschildert, die Beleuchtung wurde auf LED umgerüstet und die Grünstreifen am Straßenrand werden in dieser Woche bepflanzt. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro investiert, die Hälfte davon stammt aus einem Zuschuss der Landesregierung.

Im Tiefbauamt wird derweil die Ausschreibung des zweiten Bauabschnitts vorbereitet. Er wird sich auf einer Länge von 350 Metern bis auf Höhe des TÜV Rheinland erstrecken. Die Landesregierung hat eine neuerliche Förderung bereits bewilligt.