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15.11.2016

Auf dem Gehweg nach oben

Im sanierten Abschnitt der Kohlenstraße fehlt zur Zeit noch die Fahrbahnmarkierung.
Im sanierten Abschnitt der Kohlenstraße fehlt zur Zeit noch die Fahrbahnmarkierung.
Nach der Instandsetzung der Fahrbahn in der Kohlenstraße steht jetzt noch die Markierung bevor. Dabei sind in dem Abschnitt zwischen Keuneweg und Kreisel Schuman-Allee einige Neuerungen für den bergauf fließenden Verkehr geplant, die im Baudezernatsausschuss vorgestellt wurden.

Für Radfahrer wird ab der Einmündung des Keunewegs die Benutzung des Gehwegs freigegeben. „Das ist ein zusätzliches Angebot für Radler, die in diesem Steilstück im Vergleich zu den Autos mit sehr langsamer Geschwindigkeit unterwegs sind und sich deshalb auf dem Fußweg sicherer fühlen“, erläutert Sandra Klein, Verkehrs-

planerin im Tiefbauamt. An den Einmündungen Peter-Wagner-Straße, Wampachstraße und Pluwiger Straße werden für Radfahrer Spuren zum Überqueren der Kreuzung eingezeichnet. Zudem ist auf der Fahrbahn eine durchgezogene Linie in 50 Zentimeter Abstand vom Bordstein geplant, die von den Autos nicht überfahren werden darf. Dadurch entsteht ein Sicherheitsabstand, der den Radfahrern die nötige Bewegungsfreiheit gewährt.

Radfahrer, die sich im Mischverkehr mit den Autos wohlfühlen, können selbstverständlich auch die Fahrbahn benutzen. Bergab ist die Benutzung des Gehwegs wegen der deutlich höheren Geschwindigkeit und der Gefährdung der Fußgänger ohnehin nicht erlaubt. Mit dem Wirtschaftsweg im Aveler Tal gibt es aber abseits der Hauptverkehrsstraße eine attraktive Alternativroute für den Radverkehr zwischen Kürenz und Tarforst.

Im Rahmen der Sanierung der Kohlenstraße wurde auch die Bushaltestelle Bonifatiusstraße barrierefrei ausgebaut mit der Option, sie besser mit dem bergauf führenden Busfahrstreifen zu verbinden. Die Busspur darf dann auch vom Fahrradverkehr mit benutzt werden. Kurz vor dem Kreisel Schuman-Allee endet die Busspur. An dieser Stelle ist geplant, den Bus in Zukunft bevorrechtigt in den Kreisverkehr fahren zu lassen, wobei der links fließende Autoverkehr sich nach rechts einfädeln muss. „Dieser Vorschlag muss aber noch mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt werden“, schränkt Sandra Klein ein.