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26.09.2013

Ein Leben für das Gemeinwohl

OB Jensen würdigt verstorbenen früheren Kernscheider Ortsvorsteher Fritz Mohr

(La) Oberbürgermeister Klaus Jensen hat das Lebenswerk des im Alter von 90 Jahren verstorbenen früheren Kernscheider Ortsvorstehers Fritz Mohr gewürdigt. „Mit großem Respekt erinnern wir uns an einen Menschen, der seiner Lebensmaxime des Einsatzes  für das Wohl der Gemeinschaft bis zum Tode treu geblieben ist“, heißt es in einem Kondolenzschreiben. Mohr sei „Mitmensch, Freund und Helfer in der Not“ gewesen und eine von allen geschätzte Persönlichkeit.

Mohr, der nach vier Jahren Kriegsdienst und Gefangenschaft sein ganzes Leben in Kernscheid verbrachte, setzte sich über 50 Jahre für die Anliegen seiner politischen Heimat ein. Während seiner kommunalpolitischen Tätigkeiten, so als Mitglied des Gemeinderates, Ortsbürgermeister und nach der Eingemeindung als Ortsvorsteher von Kernscheid, trieb vor allem infrastrukturelle und gemeinschaftsfördernde Maßnahmen kompetent und zielstrebig voran. Hier zählten der Neubau der Schule und die Renovierung der Kirche. „Er war ein großer Vermittler und immerfort für alle ansprechbar“, würdigt Jensen das kommunalpolitische Engagement des Verstorbenen.

Als Obermeister der Zimmerinnung, als Lehrlingswart und Mitglied des Meisterprüfungsausschusses habe er zudem für qualifizierten Nachwuchs in seinem Handwerk gesorgt und dauerhafte Beziehungen zu regionalen und überregionalen Betrieben und Institutionen aufgebaut. Auch die Gründung der Spiel- und Sportgemeinschaft Kernscheid gehe auf Mohrs Initiative zurück. Im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich habe der Verstorbene durch unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl Großes geleistet.