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Zeittafel 1914 bis 1945

1914
Am Abend des 1. August eröffnet um 19 Uhr das Hauptquartier der 16. Division in Trier, weisungsgemäß nach dem deutschen Mobilmachungsplan, mit der Besetzung des luxemburgischen Bahnknotenpunkts Trois Vierges (Ulflingen) die Feindseligkeiten des Ersten Weltkrieges.

1918
1. Dezember Einmarsch amerikanischer Truppen, denen am 11. August 1919
die französische Besatzung folgt

1920
Eröffnung der Volkshochschule Trier

1922
Wiedererrichtung der Abtei St. Matthias

1923
Höhepunkt der Inflation, die Stadt gibt Notgeld heraus
Kurzzeitige Besetzung des Rathauses durch rheinländische Separatisten

1930
Am 28. Juni Ende der französischen Besatzung

1932
Hitler spricht am 22. April in Trier

1933
Heilig-Rock-Ausstellung
Beginn der Emigration jüdischer Bürger

1936-1945
Pädagogische Hochschule, seit 1950 Pädagogische Akademie mit Promotionsrecht

1938
Gewalt gegen Trierer Juden in der Reichspogromnacht

1941-1943
Deportation und Vernichtung von Trierer Juden in Konzentrationslagern

1944
Starke Zerstörung der Stadt durch Bombenangriffe amerikanischer und englischer Flugzeuge. Bedeutende Kulturdenkmäler gehen dabei verloren.
Am Jahresende leben nach Evakuierungen noch ca. 3.000 Menschen in der Stadt

1945
Am 2. März Eroberung der Stadt durch die Amerikaner unter General Patton. Im Juli Übergabe der zu etwa 40 Prozent zerstörten Stadt an die französische Besatzungsmacht Marktkreuz wird am 29. Juni als Symbol des Aufbauwillens wieder aufgestellt