"Magnet für Kunstbegeisterte"

Als „einen Magneten für Kunstbegeisterte der Großregion und weit darüber hinaus“ hat OB Wolfram Leibe die Europäische Kunstakademie gewürdigt. Sie startete mit einem Konzert ihr Programm zum 40-jährigen Jubiläum unter der Schirmherrschaft von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Leibe hob in seinem Grußwort unter anderem die wirtschaftlichen Effekte durch die größte europäische Kunstakademie in freier Trägerschaft hervor: „Jedes Jahr kommen 1300 bis 1500 kulturaffine Menschen zu uns, bleiben durchschnittlich zehn Tage und geben neben der Kursgebühr täglich rund 100 Euro für Übernachtung, Essen, Trinken, Arbeitsmaterial und kulturelle Unterhaltung aus.“ Die Akademie erteile jedes Jahr Aufträge an über 200 Firmen, Vermieter und Organisatoren. Mehrere Absolventen hätten Galerien und Ateliers eröffnet.

Als Vorsitzender des Trägervereins dankte der OB dem Akademieteam für seine gute Arbeit. Leibe zeigte sich erfreut, dass bei dem Konzert das „Erfolgsmodell Kunstakademie von verschiedenen Ensembles unseres Theaters mit einem gemeinsamen Auftritt gefeiert wird“. Das Philharmonische Orchester und der Opernchor präsentierten unter Leitung von Wouter Padberg eine Komposition von Joseph Haydn. Außerdem erklang Joachim Reidenbachs Vertonung des Rilke-Gedichts „Zum Einschlafen zu sagen“ mit den Solistinnen Joana Caspar und Antonia Lutz. Ein weiteres künstlerisches Geschenk überbrachte Tine Drefahl mit einer Video-Installation.

Zum Start des Konzerts hatte Akademieleiterin Dr. Gabriele Lohberg als Hausherrin zahlreiche Gäste begrüßt, darunter Universitätspräsident Professor Michael Jäckel sowie den früheren OB Helmut Schröer, der in seiner Amtszeit tatkräftig dafür gesorgt habe, dass die Kunstakademie in den früheren Schlachthof umziehen konnte.