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13.05.2014

Karl-Marx-Statuen werben für Trier

Foto: Vereinsverteter mit Marx-Figuren
Die Kulturstiftung Trier hat den Trierer Partnerschaftsgesellschaften je eine Karl-Marx-Statue geschenkt, die der Künstler Ottmar Hörl und sein Galerist Christoph Maisenbacher (hinten links) gespendet hatten. Die Vorsitzenden der Vereine tragen die Figuren jetzt symbolisch in die Welt.
Am 5. Mai 2014, genau an seinem 196. Geburtstag, stand Karl Marx (1818-1883) wieder vor der Porta. Natürlich nicht leibhaftig, sondern als Kunststoff-Abguss. Acht von dem Konzeptkünstler Ottmar Hörl gestaltete, rund ein Meter hohe Statuen, die der Künstler und sein Galerist Christoph Maisenbacher der Kulturstiftung Trier für die Städtepartnerschaftsvereine gespendet hatte, überreichte Stiftungsvorstand Harry Thiele an die anwesenden Repräsentanten mit der Bitte, sie bei ihrem nächsten Besuch in die Partnerstädte mitzunehmen. Das wird sicherlich nicht überall möglich oder nötig sein. In Xiamen zum Beispiel wirbt er bereits für den 200. Geburtstag des großen deutschen Philosophen im Jahr 2018.

Die Kulturstiftung unterstützte im vergangenen Jahr Hörls Kunstaktion, bei der 500 dieser Figuren vor der Porta Nigra aufgestellt wurden und so für entsprechendes Aufsehen sorgten. Hörl und Maisenbacher spendeten von jedem verkauften Kunstwerk 50 Euro und brachten so 12.500 Euro zusammen, die in die Förderung kultureller Projekte in Trier floss. Thiele betonte, die Kulturstiftung fördere seit 2005 mit vielfältigen Projekten die Kultur in Trier, sei aber auch Initiator eigener Projekte, wie die Kulturaktie oder der Kinderkulturfonds. Er überreichte Maisenbacher zwei Stifterplaketten als Dank für die großzügige Spende..

 
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