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17.01.2017

Süße Kunstwerke zum Naschen

Bastienne freut sich über den zweiten Platz beim Lebkuchenwettbewerb.
Bastienne freut sich über den zweiten Platz beim Lebkuchenwettbewerb. Foto: Stadtmuseum
Nach der Auszählung von 561 Stimmzetteln stehen die Gewinner des ersten Lebkuchenwettbewerbs im Stadtmuseum Simeonstift fest. Vom 29. November bis 8. Januar waren die 27 Kreationen von Häuslebauern aller Altersgruppen als Miniaturstadt im Stadtmuseum ausgestellt. Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Wettbewerb in der Weihnachtszeit 2017 erneut stattfinden.

Als das Stadtmuseum Simeonstift im Dezember zu einem Lebkuchenwettbewerb aufrief, ließen die Rückmeldungen nicht lange auf sich warten:  27 Beiträge wurden eingereicht – phantasievoll und detailverliebt gestaltet von Kleinkindern, professionellen Architekten, Jugendlichen, Senioren bis hin zu Einrichtungen wie dem Demenzzentrum oder dem ZAR Reha-Zentrum. „Die Resonanz hat uns überwältigt“, sagt Juliane Kjølsrud, freie Mitarbeiterin am Stadtmuseum und Ideengeberin des Wettbewerbs. „Sowohl die Anzahl der Einreichungen als auch das Interesse der Besucher an der Lebkuchenstadt haben unsere Erwartungen übertroffen.“

561 Stimmzettel wurden in knapp fünf Wochen abgegeben. Die Sieger wurden bei einer Preisverleihung gekürt: In der Kinderkategorie können sich Anna-Lena (12) und Laura-Marie (10) aus Konz über den ersten Platz freuen: Das Museum lädt sie und ihre Freundinnen zu einem Nachmittag mit Kinderführung und Bastelworkshop ein. Bastienne (3) aus Riveris belegte mit ihrem „Eispalast de Bastienne“ den zweiten Platz bei den Kindern. Der Kindergarten Wiltingen freute sich mit seinem Weihnachtsmarkt inklusive Marktkreuz aus Lebkuchen über den dritten Platz.

Bei den Erwachsenen bekam das ZAR Reha-Zentrum für sein „Weihnachtliches Moselufer“ die meisten Stimmen. Den zweiten Platz teilt sich ein luxemburgisches Architekturbüro, das einen Marx 2018-Ausstellungspavillon für das Moselufer entworfen hat, mit dem angehenden Koch Yannick Schöttel, der aus einem traditionellen Lebkuchenrezept einen römischen Wachturm geformt hat. Den dritten Platz bei den Erwachsenen belegte Walburga Bender aus Trier mit ihrem Knusperhäuschen. Sie nahm die Urkunde gemeinsam mit ihrer Enkelin in Empfang. Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen, sowohl von Teilnehmern als auch von Besuchern, wird im Advent dieses Jahres eine zweite Auflage des Lebkuchenwettbewerbs im Stadtmuseum Simeonstift stattfinden.