Ausstellung über NS „Euthanasie“-Morde ab 8. Januar
Sie zeigt in zehn Kapiteln die Vorgeschichte, die Voraussetzungen und Durchführung der Patientenmorde, erläutert die besondere Bedeutung der Organisationszentrale in der Tiergartenstraße 4 und beschreibt weitere Mordaktionen gegen psychisch kranke und geistig behinderte Männer, Frauen und Kinder in Deutschland und Europa ab 1939. In der Ausstellung, die auf Einladung der VHS im Palais Walderdorff zu sehen ist, werden auch die Verbindungslinien der „Euthanasie“-Aktion zur Ermordung der europäischen Juden und das Verdrängen und Verschweigen der Morde nach 1945 aufgezeigt. Zehn lebensgeschichtliche Skizzen von Opfern der Patientenmorde verbinden die Themenkapitel und verdeutlichen die persönliche Dimension dieser Verbrechen. Die Ausstellung wird am Montag, 8. Januar, 19 Uhr, im Raum 5 des Palais Walderdorff eröffnet.