Netzwerk hilft Firmen bei Bewältigung aktueller Herausforderungen
(pe) Der Fachkräftemangel, der Ukraine-Krieg und Nachhaltigkeit – drei für zahlreiche Trierer Firmen derzeit brandaktuelle Themen griff das jüngste Treffen des Netzwerks „Attraktive Unternehmen Trier“ auf Einladung der Wirtschaftsförderung auf. Vertreter von rund 30 Unternehmen kamen zusammen, um Best-Practice-Beispiele zu diskutieren, Impulse zu setzen und sich zu vernetzen. Christiane Luxem, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung, erläutert: „Der aktuelle Krieg in der Ukraine zeigt uns noch einmal mehr, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch ist. Die Unternehmen können sich gegenseitig auf den aktuellen Stand bringen, Projekte zu brisanten Themen im eigenen Haus vorstellen und Impulse von außen erhalten. Das unterstützen wir sehr gerne und sind froh, ein so gut funktionierendes Netzwerk in Trier zu haben.“
Auch die aktuelle Bilanz der beteiligten Firmen fällt positiv aus: „Wir freuen uns, ein Teil des Netzwerks zu sein und profitieren von den vielen unterschiedlichen Eindrücken, die uns innerhalb der Netzwerktreffen vermittelt werden. Insbesondere die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen sorgt für einen sehr heterogenen Austausch, aus dem Beziehungen geknüpft und Ideen geschöpft werden können“, betont etwa David Müller von der Ingenieurgesellschaft Tragwerk Trier.
Bei dem Treffen ging es erneut auch um konkrete Ansätze, wie Firmen für die begehrten Fachkräfte noch attraktiver werden können. Dörte Ludwig von der gleichnamigen Trierer Steuerberatungsgesellschaft hielt einen Vortrag über steuerliche Aspekte moderner Vergütungsmodelle. Ein weiterer Baustein dieses Ansatzes können Jobtickets sein. Bei dem Treffen wurde das Angebot des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT) vorgestellt. Firmen und Organisationen, die sich als attraktiver Arbeitgeber profiliert haben, können das Siegel „Mein Top Job Trier“ erhalten. Es war im Rahmen der Netzwerksarbeit entwickelt worden und wurde 2021 durch Oberbürgermeister Wolfram Leibe schon an 15 attraktive Unternehmen und Organisationen überreicht.
Eine weitere Verleihung ist für nächsten April vorsehen. David Müller begrüßt diese Planungen: „Da für uns die stetige Weiterentwicklung, zum Beispiel hinsichtlich Arbeitszeit- oder Vergütungsmodelle, im Vordergrund steht, freuen wir uns bereits auf die nächste Siegelvergabe im April 2023, bei der wir gerne teilnehmen und damit die Sichtbarkeit für attraktive Unternehmen in der Region stärken.“ Die nächste Runde des Netzwerks „Attraktive Unternehmen Trier“ ist für 22. September geplant. Firmen, die an einer Mitarbeit interessiert sind, können sich an die Wirtschaftsförderung wenden. Weitere Infos: www.trier.de/wirtschaft-arbeit/wirtschaftsfoerderung/attraktive-unternehmen-trier/