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30.05.2023

Neue Ausgabe von „Sieben Tage Stadtkultur“

(gut) Während der Sommer auch in Trier naht, geht der Kulturfrühling im Kasino am Kornmarkt in den Endspurt – mit drei höchst abwechslungsreichen Veranstaltungen in den nächsten sieben Tagen Stadtkultur. Los geht’s am Mittwoch mit dem interaktiven Theaterstück „Wir müssen reden!“, bei dem das Publikum therapeutische Sitzungen begleitet – und dabei nicht nur ins Schmunzeln, sondern auch ins Nachdenken versetzt wird: Wie wichtig ist es, miteinander zu sprechen, um zu verstehen? Oder ist am Ende Reden doch nur Silber – und Schweigen Gold?

Tags darauf, am Donnerstag, verwandelt sich das Kasino in einen Tanzsaal: Der Lindy Hop-Circle lädt zur Kasino Swing-Party, bei der nach Herzenslust gesteppt und getwistet werden darf. Wer noch ein wenig Einführung in die Tanztechniken der 1920er Jahre benötigt: Ab 18.30 Uhr findet ein kostenfreier Schnupperkurs statt – Anmeldung und Tanzbegleitung sind nicht nötig. Zum Abschluss am Freitag treffen sich zwei Künstlerinnen zum gemeinsamen Konzert: Mit der „Sina Philipps Band“ und „Astrid & Co“ steht Pop mit Bluesrock auf dem Programm – und echte weibliche Stärke auf der Bühne. Ein würdiger Abschluss für den Kulturfrühling.

Außerdem auf der Agenda: Das „Pulsar Trio“ zu Gast im Innenhof der Tufa (ebenfalls am Freitag), dessen Musik die Grenzen zwischen Komponiertem und Improvisiertem, zwischen Orient und Okzident spielerisch auslotet – und die Ausstellung „Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball“, die die Lebensgeschichten elf jüdischer Fußballpioniere in Deutschland zeigt und die noch bis Ende der Woche, ebenfalls in der Tufa, besichtigt werden kann.

Zu einer Führung über den Hauptfriedhof mit Friedhofsmeister Daniel Klasen lädt die TTM am Samstagnachmittag ein. Hinter seinen Mauern verbergen sich nicht nur die letzten Ruhestätten vieler Trierer Persönlichkeiten und kulturhistorische Schätze aus über 200 Jahren, sondern auch eine Ruheoase für die Lebenden. Klasen gibt auf seiner Tour Hintergrund- und Insiderinformationen und klärt auf, was es mit dem „Nackten Mann“ auf sich hat…

Ist Trier wirklich die älteste Stadt Deutschlands? Hilft die Mütze des Heiligen Simeon bei Kopfschmerzen? Gab es mal eine Trierer Porzellanmanufaktur? In der Trierer Stadtgeschichte lauern einige knifflige Fragen. Bei einer Mitrateführung am Sonntagnachmittag im Stadtmuseum können Familien und Kinder munter drauflos raten. Nach der Führung können bei einem gemeinsamen Familienpicknick auf dem Kreuzgang die Antworten diskutiert werden.

Das Theater lädt am Sonntagvormittag zu einem Theatercafé“ ein, in dessen Rahmen die nächsten Neuproduktionen vorgestellt werden. Dieses Mal im Fokus: „Emil und die Detektive“ und das Theaterprogramm im Brunnenhof. Bei Kaffee und Gebäck lernen die Gäste die Regieteams und die Mitwirkenden kennen, sehen Ausschnitte aus den Produktionen oder bekommen kleine Kostproben geboten.

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