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08.12.2017

Rathaus bittet um Teilnahme an Verkehrsbefragung

Symbolfoto Carsharing
In den Städten wird Carsharing seit einigen Jahren verstärkt genutzt. Wie hoch der Anteil tatsächlich ist, wird in der Verkehrsbefragung der TU Dresden ermittelt. In Trier kooperiert der bundesweit aktive Anbieter Stadtmobil mit den Stadtwerken. Foto: DN / pixelio.de

(kig) Wer legt wann welche Wege mit welchem Verkehrsmittel zurück? Die Mobilität im Alltag steht im Mittelpunkt einer Umfrage, die im Lauf des Jahres 2018 in Trier veranstaltet wird. Ab dem 2. Januar erhalten Trierer Haushalte, die mittels einer Zufallsstichprobe ausgewählt wurden, eine schriftliche Vorinformation mit der Bitte um Teilnahme an der Befragung. Die Schreiben werden von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden verschickt. Mit der Befragung soll unter anderem der aktuelle „Modal Split“, also der Anteil der verschiedenen Verkehrsmittel am Gesamtaufkommen, ermittelt werden. Anonymität und Datenschutz sind bei der Umfrage selbstverständlich gewährleistet.

Neben Angaben zur Person und zum allgemeinen Verkehrsverhalten werden auch die an einem bestimmten Stichtag zurückgelegten Wege und Fahrten abgefragt. Nach Möglichkeit sollten hierbei Angaben für alle Personen eines Haushalts, auch Kinder, gemacht werden. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Die TU Dresden wiederholt die Verkehrsbefragung alle fünf Jahre in über 100 deutschen Städten und Gemeinden. Trier ist jetzt erstmals dabei. Somit können die Ergebnisse mit den Werten anderer Städte verglichen werden. Neben den üblichen Verkehrsmitteln (Zufußgehen, Fahrrad, Auto, Motorrad, Bus und Bahn) werden auch neue Trends wie Carsharing und Elektrofahrräder mit erfasst.

Für ein repräsentatives Ergebnis sollen in Trier im Lauf des Jahres 2000 Personen befragt werden. Unmittelbar nach dem Stichtag, der den ausgewählten Haushalten schriftlich mitgeteilt wird, erfolgt die telefonische Erfassung der Antworten. Diese ist für alle Teilnehmer natürlich kostenfrei. Für die Interviews steht geschultes Personal des Leipziger Instituts Omnitrend bereit. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Fragen online zu beantworten. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Das Rathaus hatte den Modal Split zuletzt 2005 ermitteln lassen. Damals lag der Anteil der werktäglichen Wege, die mit dem motorisierten Individualverkehr (Pkws, Motorräder, Mopeds) zurückgelegt wurden, in Trier bei 55 Prozent. Fußgänger kamen auf 20 Prozent, der ÖPNV (Busse und Bahnen) auf 16 und der Fahrradverkehr auf 9 Prozent.

Weiterführende Informationen sind unter www.tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800/8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

 

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