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Freie Waldorfschule Trier

Leitbild

Präambel

Mit unserem Leitbild formulieren wir die Ziele und Werte, an denen sich die Menschen der Trierer Waldorfeinrichtungen orientieren.

Da dies pädagogische Einrichtungen sind, steht der heranwachsende Mensch im Mittelpunkt. Das Leitbild soll Bewusstsein wecken für unsere Ideale und es soll unser Selbstverständnis im gesellschaftlichen Umfeld transparent machen.

Die Arbeit an der Umsetzung des Leitbildes sehen wir als kontinuierliche Herausforderung, als einen Prozess der individuellen Entwicklung und der Gemeinschaftsbildung. Das Leitbild ist das Licht, der Stern, der unseren Alltag begleitet.

Unsere Aufgaben und Ziele in der Gesellschaft

Wir begleiten junge Menschen in ihrer Entwicklung, Erziehung und Bildung vom Beginn des Lebens bis zum Schritt in die Selbständigkeit. Damit verstehen wir uns als ein Angebot in der Bildungslandschaft und dem sozialen Leben der Region.

Wir wollen impulsgebend sein und Fragen der Zeit mitgestalten.

Wir sind offen für jedes Kind und jede Familie, die das Angebot wahrnehmen, mittragen und unterstützen will, unabhängig von religiösen, sozialen oder ethnischen Hintergründen.

Unsere Einrichtungen werden in freier Trägerschaft durch verantwortliche Eltern, Lehrer und Erzieher geführt.

Waldorfpädagogik

Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an der Anthroposophie und Menschenkunde Rudolf Steiners. Wir sehen den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit von Leib, Seele und Geist und fördern die motorischen, handwerklich-künstlerischen und intellektuellen Fähigkei-ten und Begabungen der Kinder. Wir wollen dem einzelnen Kind und Jugendlichen mit liebevoller Hinwendung und achtsamem Interesse begegnen.

Zur Entwicklung der Gesundheitskräfte der Heranwachsenden bedarf es einer altersgemäßen, bewusst gestalteten Umgebung, die Geborgenheit und Hülle, Anregung und Herausforderung vermittelt. Die Kinder und Jugendlichen sollen ohne Angst und mit Freude lernen und in ihrer sich entwickelnden Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Widerstandsfähigkeit und Willenskraft gestärkt werden.

Erziehung zur Freiheit bedeutet für uns die Entwicklung sowohl der autonomen Individualität als auch der verantwortungsvollen Gemeinschaftsfähigkeit. Für Eltern, Heranwachsende, Erzieher und Lehrer ist dies auch ein ständiger Prozess der Selbsterziehung und des lebenslangen Lernens im Wandel der Zeit.

Gemeinschaft

Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft freier Individuen, in der Kinder, Jugendliche, Erzieher, Eltern und Lehrer ihre Aufgaben und Probleme in konstruktiver Zusammenarbeit lösen wollen. Wir begegnen Menschen in ihrer Verschiedenheit respektvoll und offen.

Freiheit und Verantwortung gehören für uns zusammen und stellen die Grundlage für unsere Selbstverwaltung dar. Diese ist umso lebendiger, je mehr Menschen engagiert an der Gestaltung der Gemeinschaft mitwirken.

Sächliche Ressourcen

Unser Schulgebäude liegt auf dem Wolfsberg mit einem wunderschönen Blick auf Trier. Auf unserem Schulhof, umgeben von viel Natur, gibt es die Möglichkeit zum Sitzen, Spielen, Ba-lancieren, Klettern, Tischtennisspielen und Basketball. Eine große Spielwiese gibt Gelegenheit für vielfältige Ballspiele. Oberhalb des Schulgeländes steht unser Blockhaus mit wun-derschönem Außengelände, in dem unsere Hort- und Ganztagsbetreuung untergebracht ist.

Im Schulgebäude befinden sich neben den 13. Klassenräumen (davon 4 Grundschulklassenräume) verschiedene Fachräume für Naturwissenschaften und Computer, Eurythmie und Kunstunterricht, Werkstätten für Schneidern, Buchbinden, Handarbeiten, Bildhauen, Plasti-zieren, Schreinern und Kupfertreiben. Ein Saal mit Bühne bietet Gelegenheit für Klassenspiele, Orchesteraufführungen, Feiern und letztendlich Raum für die alljährlich stattfindende Mitgliederversammlung.

In der Schülerbibliothek haben Schüler die Möglichkeit, Bücher auszuleihen.

In unserer Schulküche und Mensa können jeden Tag Eltern und Schüler vielfältige Essens-angebote wahrnehmen. Der Speiseraum wird oft für verschiedenartige Feiern genutzt.

Schulleben

Das eigenständige Konzept der Waldorfschule umfasst 12 Schuljahre und endet mit dem Waldorfabschluss. Folgende staatliche Abschlüsse sind möglich:
Der Hauptschulabschluss kann nach der 11. Klasse erlangt werden, der Realschlussabschluss am Ende der 12. Klasse. Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) kann nach der 13. Klasse erreicht werden. Ein voll ausgebauter Förderbereich bietet Hilfestellung mit Heileurythmie, Sprachgestaltung und einer Schulpsychologin.

Elternarbeit

Eltern übernehmen vielfältige Aufgaben und engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen: Im Eltern-Lehrer-Kreis, in der Küche, im Vorstand, bei der Vorbereitung von Basaren und Festen, der Ganztagsbetreuung, im Holzkreis, Märchenwollkreis, Basarkreis, dem Förderverein oder der Verwaltung. Für jeden besteht die Möglichkeit seine persönlichen Fähigkeiten und Interessen einzubringen oder auch sich fortzubilden in Feldern, die einem bislang nicht so leicht zugänglich waren.

Ehemaligenarbeit / Freunde der Schule

Ehemalige Schüler engagieren sich in verschiedenen Foren (wie Kunstforum, Oberstufenforum), indem Sie Vorträge und Kurse abhalten. Auf einführenden Wochenenden für zukünftige 1.-Klässler berichten Sie über Erfahrungen, die sie in der Schule gesammelt haben.

Kooperationen

  • Zusammenarbeit mit „Pro Familia“, Suchtberatung „Die Tür“, Kinderschutzdienst, Gewaltprävention.
  • Regelmäßiger Schüler-Austausch (Schuman-Programm) mit der Schülern der 9. Klasse (Frankreich)
  • Übernahme von Patenschaften „Plan international“ und „Freunde der Erziehungskunst“.
 
Verweisliste

Ansprechpartner

Institution: Freie Waldorfschule

Montessoriweg 7
54296 Trier

E-Mail: info@waldorfschule-trier.de

Telefon: 0651-9930136

Telefax: 0651-9930139

Schulleiterin: Katharina Hettinger (stellvertretend für das Kollegium)

Schulträger: Arbeits- und Förderkreis für Waldorfpädagogik e.V.

Ganztagsschule (GTS): ja (in Angebotsform)

Betreuungsmaßnahmen außerhalb der GTS: ja

Schulgebäude barrierefrei: nein