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04.05.2015

5,1 Millionen Euro Landesförderung für Soziale-Stadt-Projekte und Stadtumbau freigegeben

Malu Dreyer übergibt einen der Bewilligungsbescheide an Wolfram Leibe
Im Hinterhof des maroden Gebäudekomplexes Gneisenaustraße 33-37 überreicht Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen der Förderbescheide an Oberbürgermeister Wolfram Leibe.
(pe) „Es tut uns gut, dass das Land hinter uns steht.“ Mit diesen Worten drückte OB Wolfram Leibe seine Freude zu verschiedenen Bewilligungsbescheiden aus Mainz über eine Fördersumme von insgesamt 5,1 Millionen Euro aus. Das Geld wird unter anderem verwendet für die Fortführung des Quartiersmanagements in den Soziale Stadt-Gebieten Trier-West, -Nord und Ehrang sowie für den Stadtumbau im Trierer Westen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte die Zusagen in dem früheren Kasernenkomplex in der Gneisenaustraße in Trier-West. Das Förderprogramm Soziale Stadt ist eine Gemeinschaftaktion des Bundes und der Länder.

Bei einem Rundgangin Trier-West  mit dem OB schaute Dreyer sich das noch nicht sanierte Gebäude Nr. 33-37 an, das dank der Förderung von 700.000 Euro für den sozialen Wohnungsbau umgestaltet werden kann. Leibe zeigte sich erfreut, dass das Angebot an städtischen Wohnungen verbessert wird. In dem denkmalgeschützten Gebäude, das seit langem leer steht, wird eine 1100 Quadratmeter große Fläche umgestaltet. Der Stadtrat entscheidet am 19. Mai über die Bewilligung des städtischen Anteils. Danach können die ersten Bauleistungen ausgeschrieben werden. Nach der bereits vom Stadtrat beschlossenen Sanierung der Gebäude Magnerichstraße 3 und 2 ist das nach Aussage von Dreyer ein weiterer Schritt, um die Wohnsituation der Menschen in Trier-West dauerhaft zu verbessern. Von den Gesamtinvestitionen von fast sechs Millionen Euro allein in der Gneisenaustraße wird die heimische Wirtschaft nach Einschätzung von Leibe erheblich profitieren.

Darüber hinaus fließen in Trier-West rund 300.000 Euro Fördergelder in die Aufwertung des Umfelds der früheren Gneisenaukaserne sowie gut 282.000 Euro in den Umbau des Gebäudes Eurener Straße 6. Dort werden alle Gruppen der Spiel-und Lernstube Bauspielplatz zusammengeführt. In diesem Fall beträgt die Landesförderung 90 Prozent. Dreyer hob erneut die große Bedeutung einer konstanten Förderung der Soziale Stadt-Gebiete sowie der Weiterentwicklung der Projekte hervor: „Die Quartiere entwickeln sich, die zahlreichen Projekt tragen Früchte.“

Die Landeszuschüsse werden außerdem unter anderem verwendet für den Neubau der Kita im Ehranger Ortskern (rund 451.600 Euro), die Planung der Neugestaltung des Römerbrückenkopfs (100.000 Euro), die Aufwertung des Geländes am Bürgerhaus Trier-Nord (200.000 Euro), für den Ausbau der Straße „Zur Stadtmauer“ in Ehrang (870.000 Euro) und für den Ankauf der Jägerkaserne in Trier-West (rund 2,1 Millionen Euro).

Hinweis an die Presse: Unter „Downloads“ finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Bild in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Presseamt Trier“ an.

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