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06.10.2015

Trierer Grundbildungsprojekt bis 2018 verlängert

(pe) Dank einer weiteren Bundesförderung von rund 538.000 Euro wird das erfolgreiche Projekt  „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“ (APAG) der städtischen Volkshochschule bis 2018 fortgesetzt. Vor allem die Kooperation mit der Handwerkskammer, der Einsatz ehrenamtlicher Lernpaten und die Etablierung des Lerntreffs in der Stadtbibliothek Palais Walderdorff haben das Interesse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geweckt. Es hat nun die VHS beauftragt, die in Trier erfolgreich konzipierten und umgesetzten Konzepte für eine Übertragung in andere deutsche Städte aufzubereiten. Daher kooperiert das künftige Projekt „APAG 2“ eng mit der ebenfalls im Palais Walderdorff angesiedelten „Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz/Saarland“.

Das Ministerium würdigt mit der Fortsetzung der Förderung die erfolgreiche Alphabetisierungsarbeit des städtischen Bildungs- und Medienzentrums. Bürgermeisterin Angelika Birk ist glücklich „über die damit verbundene Möglichkeit, die Bildungsangebote für Triererinnen und Trierer, die nicht gut lesen und schreiben können, weiter auszubauen“. Rudolf Fries verfolgt als Leiter des städtischen Bildungs- und Medienzentrums das Ziel, das Know-how und die Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt zu sichern. Daher freut er sich, dass zwei Mitarbeiterinnen aus dem alten APAG-Team in dem neuen Projekt weitermachen wollen: „Damit können wir nahezu nahtlos weiterarbeiten und ohne langen Vorlauf in die zweite Projektphase einsteigen. Stadtverwaltung und Stadtrat haben sich in diesem Punkt sehr flexibel und kooperativ gezeigt, Dafür sei ihnen nochmal ausdrücklich gedankt“, betonte Fries. Bemerkenswert sei auch, dass sich im Vorfeld alle vier Trierer Bundestagsabgeordneten in Berlin für eine weitere Förderung des Projekts eingesetzt hätten.

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