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01.08.2014

Spitzmühle: Feuerwehrdezernent Egger reagiert auf Beiratserklärung

(La) Thomas Egger, als städtischer Ordnungsdezernent auch für die Berufsfeuerwehr und somit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zuständig, hat auf die vom Denkmalpflegebeirat geäußerten Bedenken gegenüber einer möglichen Nutzung des Spitzmühl-Areals als neue Feuerwehrwache reagiert. „Es geht im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung darum, den besten und richtigen Standort für die dringend benötigte neue Innenstadtwache der Berufsfeuerwehr zu wählen“, so der Beigeordnete. Selbstverständlich würden dabei insbesondere bei der Standortoption „An der Spitzmühle“ denkmalpflegerische Gesichtspunkte berücksichtigt und in Abwägung gebracht. Man nehme die Erklärung des Beirates ernst, doch sei es nicht dessen Aufgabe, eine Standortabwägung für die Erfordernisse der Berufsfeuerwehr vorzunehmen.

Bei der Diskussion über die Standortfrage verweist Egger auf die bereits 2008 vom Stadtrat getroffene Feststellung, wonach für die jetzige Situation der Berufsfeuerwehr „nicht nur fehlender Raumbedarf zu reklamieren“ sei, sondern darüber hinaus „wesentliche Teile des Stadtgebietes im Brand- und Einsatzfall nicht mehr rechtzeitig vom Standort Barbara-Ufer aus“ erreicht werden könnten.

Auf der Suche nach einem Standort für den Neubau der Hauptfeuerwehrwache seien letztlich mit dem Bering Polizeipräsidium an den Kaiserthermen, dem Gelände in der Löwenbrückener Straße, einem Teil des Stadtwerke-Geländes in der Ostallee und dem Areal der Spitzmühle vier Standorte übrig geblieben. Wegen der Bodenarchäologie im Bereich Spitzmühle habe man bereits im vergangenen Jahr mit der städtischen Denkmalpflege zusammen den Kontakt zur Direktion Landesarchäologie gesucht und in enger Abstimmung den Umfang und die Lage der Probebohrungen festgelegt.

Egger weist darauf hin, dass mit der Direktion Landesarchäologie eine mögliche weitere Vorgehensweise vorabgestimmt sei, „wenn der Standort Spitzmühle für die Realisierung der Hauptfeuerwache ausgewählt werden sollte“. Nach der Sommerpause werde die Standortanalyse zu den möglichen Standorten fertiggestellt und vorgelegt. Dann, so Egger, werde das Ergebnis den zuständigen städtischen Gremien vorgelegt, diskutiert und eine Entscheidung getroffen werden.

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