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25.11.2014

Neue Perspektiven einnehmen

Kunst am Bau
Künstler Christoph Mancke (2. v. r.) präsentiert mit Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2. v. l.) sowie Elke Saleh und Mohsen Khosravi von der Gebäudewirtschaft seinen Siegerentwurf von „Kunst am Bau“. Die Geschäftsführerin des Jobcenters, Marita Wallrich (rechts) freut sich auf die Realisierung.
(gut) Eine Treppe, die in die Luft ragt. Scheinbar ins Nichts. Nach der letzten Stufe ein kleines Plateau, von welchem man eine ganz andere Perspektive einnimmt und den Gedanken freien Lauf lassen kann. Diese Skulptur des Lünebacher Künstlers Christoph Mancke wurde bei dem städtischen Wettbewerb „Kunst am Bau“ von der Jury auf den ersten Platz gewählt.

„Bearbeitungsgegenstand“, wie es in der Ausschreibung heißt, ist der Vordereingang des Jobcenters in der Gneisenaustraße in Trier-West. Aufgabe war es, ein „zweckerfüllendes nutzbares Kunstwerk“ zu entwerfen.

Nach Auffassung des Preisrichtergremiums, in dem neben Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auch Dr. Bärbel Schulte vom Stadtmuseum, Elke Saleh von der Gebäudewirtschaft, Marita Wallrich vom Jobcenter und Moritz Lehr, Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, saßen, gelang Mancke dies in seinem Entwurf am besten. „Begeistert hat uns, dass die Treppe es ermöglicht, seinen Standort zu verändern und andere Sichtweisen zu haben“, sagte Kaes-Torchiani. Auch erlaube das Kunstwerk „ganz viele Assoziationen, die sich mit dem Jobcenter verbinden lassen“. Weiter heißt es in der Begründung der Preisrichter: „Die Skulptur in Form einer Treppe passt sich sehr gut dem Ort und der vorhandenen Architektur an. Sie wirkt unaufdringlich und leicht, elegant und trotzdem robust.“ Auch symbolisiere sie Aufstiegschancen und neue Perspektiven.

Mancke will seine Skulptur Stärke, Kraft und Dynamik ausstrahlen lassen und damit ein starkes Zeichen für den Eingang des Jobcenters setzen. Zudem würden sich von verschiedenen Blickrichtungen auf die Treppe auch unterschiedliche Ansichten ergeben. Als Material hat der Künstler Cortenstahl gewählt – ein wetterfester Baustahl, der eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweist. Der rötliche Ton des Stahls soll einen warmen Farbakzent schaffen.

Für das Gesamtprojekt von „Kunst am Bau“ am Jobcenter sind 40.000 Euro vorgesehen. Marita Wallrich, Geschäftsführerin des Jobcenters, freut sich auf die Realisierung und betonte: „Wir sind hier angekommen und fühlen uns wohl.“ Seit zwei Jahren ist das Jobcenter in der Gneisenaustraße angesiedelt.

Neben dem Siegerentwurf sind auch die vier anderen Modelle, die in der näheren Auswahl waren, bis Montag, 1. Dezember, im Besprechungsraum des Jobcenters in der Gneisenaustraße 38 zu besichtigen.

Nun ist geplant, mit den Arbeiten am Fundament schnellstmöglich zu beginnen. Bis März nächsten Jahres soll die Skulptur dann am Vordereingang des Jobcenters in den Himmel ragen und neue Perspektiven eröffnen.

Hinweis: Unter „Downloads“ finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Bild in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Presseamt Trier“ an.

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