Gästeführer unterstützen Stadtbibliothek
Die Spende fließt in die wissenschaftliche Nutzbarmachung von im Tresor der Stadtbibliothek befindlichen kostbaren – oft mehr als 1000 Jahre alten – Handschriftenfragmenten. Dabei handelt es sich um mittelalterliche Handschriften, die man vor allem ab der Erfindung des Buchdrucks entsorgte. Weil der Beschreibstoff der Handschriften aber aus Tierhaut und damit sehr wertvoll und robust war, recycelte man sie häufig in den frisch gedruckten Büchern.
So werden längst verloren geglaubte Texte in alten Büchern wiederentdeckt. So auch das Fragment eines Martyrologiums, einem Verzeichnis von Märtyrern und Heiligen mit Angaben zu ihren Lebens- und Todesumständen, das Anfang des zehnten Jahrhunderts vermutlich in Metz geschrieben wurde.
Die Fragmente werden in einem eigens erarbeiteten Verfahren in individuellen Klapp-Passpartouts aus säurefreiem Material konserviert und gelagert. Dieses dringend notwendige Projekt wird allein aus Spenden finanziert.
Hinweis an die Redaktionen: Unter „Downloads“ finden Sie das zur Veröffentlichung freigegeben Bild in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Klaus Kuhnen“ an.
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- SpendenübergabeElke Hermsdorf-Hubertz und Claudia Kuhnen vom Gästeführerverein übergeben einen Spendenscheck an Bibliotheksdirektor Professor Michael Embach und seinen Mitarbeiter Ted Schirmer.