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16.09.2016 | City Campus trifft Illuminale am Freitag, 30. September

Einzigartiger Mix aus Wissenschaft und Kunst

Hochschulpräsident Norbert Kuhn, OB Wolfram Leibe und Unipräsident Eberhard Jäckel (v. l.) werben vor dem Rathaus für das Festival City Campus trifft Illuminale
Auch das Rathaus wird bei dem Festival „City-Campus trifft Illuminale“ bespielt. Hochschulpräsident Norbert Kuhn, OB Wolfram Leibe und Unipräsident Michael Jäckel (v. l.) werben für die Veranstaltung.
Es gibt viele gute Gründe, sich das Event „City Campus trifft Illuminale“ am Freitag, 30. September, nicht entgehen zu lassen. Genauer gesagt mehr als 100: So viele Präsentationen, Vorträge, Experimente, Workshops, Mitmachaktionen, Vorführungen und Lichtinstallationen warten rund um den Viehmarktplatz und den Augustinerhof auf das Publikum.

Gemeinsam bieten die Nacht der Wissenschaft und das Lichtkunstfestival ein pralles Programm für Besucher jeden Alters und für unterschiedliche Interessen. Mit dem Mix aus Wissenschaft und Kunst setzen die Veranstalter Universität, Hochschule und ttm einen unverwechselbaren Akzent. Der Viehmarktplatz ist mit der Hauptbühne und dem Wissenschaftsmarkt Dreh- und Angelpunkt. Alle Wissensstationen und Lichtkunstobjekte sind von dort auf kurzen und verkehrsberuhigten Wegen zu erreichen.

„Ich freue mich mit vielen Trierer Bürgerinnen und Bürgern sehr auf die Nacht der Wissenschaft und bin wie sie neugierig auf das, was die engagierten Wissenschaftler von Universität und Hochschule an spannenden und interessanten Themen aufbereitet haben. Und das Ganze wird noch durch künstlerische Installationen und Objekte in ein besonderes Licht gerückt. Für Stadt und Region ist das ein wirklich besonderes Ereignis“, so Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

3-D-Drucker und Kampfkunst

Wissenschaftler von Universität und Hochschule wollen in ihren Präsentationen aktuelle Diskussionen und Phänomene aufgreifen, wobei sich die Forschungsfelder der beiden Institutionen ergänzen. So geht es im Bereich Umwelt unter anderem um Energiewende, Klimaforschung und Nationalparks. Im Sektor Technologie werden beispielsweise das Potenzial von 3-D-Druckern, Roboterentwicklung oder Hackerangriffe thematisiert. Die Sparte Kultur reicht von mittelalterlicher Kampfkunst über einen digitalen Rundgang zu Kunstwerken auf dem Veranstaltungsgelände bis zur Rekonstruktion von Römerschiffen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel dankt allen beteiligten Forschern, die mit ihren Beiträgen in einen Dialog mit der Bevölkerung eintreten wollen. „Mit dem City Campus erhält zudem die Wissenschaftsallianz Trier eine Bühne, die voll und ganz dem Gedanken einer öffentlichen Wissenschaft verpflichtet ist.“ Prof. Dr. Norbert Kuhn, Präsident der Hochschule Trier, ergänzt: „Wir verstehen uns als qualitativer Bildungsträger mit klarer Ausrichtung zur Innovation und zu Praxisbezug. Von daher präsentieren wir gerne unsere anwendungsorientierten Forschungsergebnisse einem breiten Publikum.“

Lichtinstallation am Hochbunker

Auf dem Augustinerhof zwischen Rathaus und Theater widmet sich die Illuminale dem Thema Nachhaltigkeit und Upcycling. Dieser Begriff steht für die Verwendung und Aufwertung von Abfallmaterialien für Kunstaktionen. An der Rathausfassade zeigt der freischaffende Fotokünstler Gery Oth aufwendige Projektionen von Naturimpressionen, die er mit einer Lochkamera aufgenommen hat. Aus weggeworfenen Verpackungsmaterialien entstehen Flugmonster. Früchte, Pflanzen und Beete erstrahlen in neuem Licht. An der Gestaltung beteiligten sich Kunst-AGs, Schulen und soziale Einrichtungen der Region. Auch die Pfarrkirche St. Antonius, das Humboldt-Gymnasium und der Hochbunker werden erstmals im Rahmen eines Lichterfestivals bespielt. An allen drei Orten können Zuschauer Teil des Kunstwerks werden.

Die EU unterstützt am 30. September Wissenschaftsnächte, die zeitgleich in rund 240 Städten stattfinden. In Deutschland ist neben Trier nur Kiel beteiligt. Dank dieser Mittel und der Förderung durch die Nikolaus-Koch-Stiftung sowie des Sponsorings der Sparkasse, der Stadtwerke und der Bitburger Brauerei sind Wissbegierige bei freiem Eintritt zum Erleben von Lichtkunst, zum Entdecken, Forschen und Experimentieren eingeladen.

Parkplatz gesperrt

Wegen des Festivals ist der Parkplatz auf dem Augustinerhof ab Freitag, 30. September, 10 Uhr, bis in den Nachmittag des nächsten Tages gesperrt. Das gilt auch für Inhaber von Parkausweisen der Bewohnerparkzone B. Deren Nutzer haben die Möglichkeit, bis einschließlich 30. September Stadtwerketickets zu erhalten, die ihnen einmalig eine kostenlose Ausfahrt aus einem der umliegenden Parkhäuser ermöglichen und unter Vorlage des Bewohnerparkausweises in der Tourist-Information abgeholt werden können. Zudem ist am 30. September ab 17.30 Uhr die Hindenburgstraße ab Einmündung Kaiserstraße und die Stresemannstraße ab der Kreuzung mit der Brückenstraße für den Individualverkehr gesperrt. Die Durchfahrt für Anwohner und Lieferfahrzeuge bleibt bis zur Ecke Viehmarktstraße frei. Bereits am Donnerstag, 29. September, gibt es ab 16 Uhr erste Einschränkungen beim Parken auf dem Augustinerhof. Teilweise müssen Parkplätze für den Aufbau von Lichtmasten gesperrt werden. Besucher der Theatervorstellung am Donnerstagabend sowie weitere Gäste sollten mit dem Bus kommen.

 
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