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28.09.2014 | Oberbürgermeisterwahl

Zock und Leibe gehen in die Stichwahl

Hiltrud Zock und Wolfram Leibe
Die CDU-Kandidatin Hiltrud Zock und Wolfram Leibe (SPD) treten am 12.Oktober zur Stichwahl an.

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Trier hat am Sonntag die von der CDU nominierte parteilose Kandidatin Hiltrud Zock die meisten Stimmen gewonnen, jedoch verfehlte sie nach dem vorläufigen Endergebnis mit 45,8 Prozent die absolute Mehrheit. Deshalb kommt es am 12. Oktober zu einer Stichwahl zwischen Zock und Wolfram Leibe (SPD), der 36,3 Prozent erzielte. Dr. Fred Konrad (Bündnis 90/Die Grünen) landete mit 18,0 Prozent auf Platz drei.

In seiner Eigenschaft als Wahlleiter hatte der noch bis März 2015 amtierende Oberbürgermeister Klaus Jensen das vorläufige Endergebnis um 19.57 Uhr bekanntgegeben. Zur Teilnahme an der dritten OB-Direktwahl in Trier waren 84.291 Wahlberechtigte aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 32,7 Prozent und ging damit im Vergleich zu 2006 um zehn Prozentpunkte zurück. Jensen zeigte sich von diesem Trend in einer ersten Stellungnahme betroffen: "Es ist sehr bedauerlich, dass zwei Drittel der Wahlberechtigten von ihrem ureigenen Recht, ihr Stadtoberhaupt, ihren OB selbst zu wählen, keinen Gebrauch gemacht haben. Ich halte die schwache Wahlbeteiligung für sehr bedenklich."

 
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