Stadtbibliothek zieht Bilanz für 2014

(gut) Die Stadtbibliothek Palais Walderdorff verzeichnete im vergangenen Jahr 250.000 Ausleihen und fast 2000 Vormerkungen. Auf den virtuellen Bestand (Onleihe Rheinland-Pfalz) welcher aktuell 18.000 digitale Medien umfasst, entfielen 40.000 Entleihungen (2013: 29.000 Entleihungen). Insgesamt können die Besucher am Domfreihof aus 100.000 Medien unterschiedlichster Gattungen auswählen.

Die Trierer scheinen also Spaß am Schmökern zu haben, dennoch ist seit einiger Zeit ein leichter Abwärtstrend zu beobachten. Dieser schlägt sich unter anderem bei den Besucherzahlen nieder: „2014 hatten wir 107.000 Besucher“, informiert die Abteilungsleiterin der Stadtbibliothek Palais Walderdorff, Gertrud Stelter. Gegenüber 2013 stellte dies einen leichten Rückgang dar, kamen hier noch 109.000 Menschen in die Stadtbibliothek.

Die 1300 Neuanmeldungen 2014 führt Diplom-Bibliothekarin Stelter insbesondere auf eine intensive Öffentlichkeitsarbeit zurück. So wurden für Kitas, Grundschulen, Gymnasien und andere Gruppen etwa 40 Führungen angeboten, an denen 700 Schüler teilnahmen. Etwa 6000 aktive Mitglieder verzeichnet die Stadtbibliothek Palais Walderdorff.

Neben dem im Mai eröffneten Lerntreff war der rheinland-pfälzische Lesesommer ein Highlight des vergangenen Jahres. Im Rahmen dieser landesweiten Initiative zur Leseförderung griffen 239 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren ca. 1100 mal auf die eigens für die Aktion angeschafften Bücher zurück. Auch in diesem Jahr findet der Lesesommer wieder statt und zwar unter dem Motto „Abenteuer beginnen im Kopf“. Vom 13. Juli bis 12. September nimmt auch die Stadtbibliothek Palais Walderdorff wieder an der Aktion teil. Weitere 40 Veranstaltungen, darunter die Bilderbuchkinos für Kleinkinder und zahlreiche Ausstellungen lockten rund 1000 Besucher in die Bibliothek.

Über 5000 Neuerwerbungen (überwiegend Bücher) wurden bestellt, katalogisiert, systematisiert, foliert und mit Signatur-Etiketten ausgestattet, bevor sie im Regal stehen und ausgeliehen werden. Diesem Zuwachs an neuen Medien steht ein Abgang in ungefähr der gleichen Anzahl von veralteten und verschlissenen Medien gegenüber. Wie Stelter erläutert, werde so die Aktualität des Bestandes sichergestellt.

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